Das Tagebuch der Madelaine

Wenn Unterwerfung Wirklichkeit wird: Eine Domina lebt ihre devoten Wünsche

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896028341
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 19 x 12.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die New Yorker SM-Autorin Claudia Varrin lotet auch in ihrem neuesten Buch die Facetten von BDSM (kurz für: Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) aus. Sie lebt SM mit Leib und Seele und erkundet die mannigfaltigen Möglichkeiten der Szene. Das »Tagebuch der Madelaine« setzt dort an, wo »Die Kunst der weiblichen Unterwerfung« aufgehört hat, basierend auf den intimen Tagebuchnotizen der Autorin geht es von der Theorie zur Praxis. BDSMAnfänger, aber auch Fortgeschrittene werden Anregungen für eigene Spiele mitnehmen können. Neugierige können einen Blick über den eigenen Tellerrand wagen und eine Spielart von Sexualität entdecken, die nur wenige wirklich zu leben wagen. Claudia Varrin reist nach London, um sich dort einem bekannten SM-Master als Sklavin Madelaine zu unterwerfen. Er ist äußerst erfahren und fantasievoll, ihre gemeinsamen Spiele werden immer extremer. In einem englischen Landhaus wird sie professionell abgerichtet, und später führt ihr Master sie in die Londoner SM-Szene ein. Madelaine überschreitet bei den erotischen Machtspielen ihre eigenen Grenzen und erfährt dabei, dass sie viel weiter gehen kann, als sie je geahnt hatte. Sie entdeckt Tiefen ihrer Lust, die ihr verborgen waren, aber sie muss dafür die immer krasseren Wünsche ihres Masters bedingungslos erfüllen Das Tagebuch der Madelaine gewährt einen tiefen Einblick in die vielfältigen Ausprägungen menschlicher Sexualität.

Autorenportrait

Claudia Varrin ist seit vielen Jahren in der Bondage- und SM-Szene tätig. Sie arbeitet als professionelle Dominatrix und hält sich oft in London, Amsterdam, Paris und Prag auf. Sie wurde 1994 von einem Literaturagenten entdeckt, als im New York Magazine ein Artikel über sie erschien. Seitdem schreibt sie Grundlagenliteratur für BDSM-Liebhaber. Bei Schwarzkopf & Schwarzkopf sind bisher zwei Bücher von ihr erschienen: Die Kunst der weiblichen Dominanz und Die Kunst der weiblichen Unterwerfung. Die Autorin wohnt und arbeitet heute in New York, wo sie kürzlich die League of Fetishists gegründet hat, um die internationale Fetischszene zu unterstützen.

Leseprobe

»Als ich wieder fest auf den Beinen stand, bat mein Master mich um eine nicht zu feste Rückenmassage. Ich freute mich über diesen Dienst. Ich hatte Massageöle dabei und wusste um mein Talent als Masseuse. Ich verrieb das Öl vor der Massage zwischen den Händen, damit es warm wurde. Seine Haut war warm und blass und fast frei von Haaren, und sie war weich wie die eines Jungen. Ich durfte mich rittlings auf ihn setzen, weil ich ihn auf diese Weise leichter gleichmäßig auf beiden Seiten massieren konnte. An seinen Seufzern und dem leisen Stöhnen hörte ich, dass ihm meine Behandlung gefiel, und das freute mich. Dann waren Hintern, Beine und Füße an der Reihe. Zum Abschluss der Massage deckte ich ihn mit einem Daunenbett zu, damit er in der Wärme entspannen konnte. In Erwartung seines nächsten Befehls kniete ich neben dem Bett nieder. Nach einer kurzen Weile wandte er sich mir lächelnd zu. Er bat mich, aufzustehen und den Bademantel fallen zu lassen. Er sagte, er wolle sein neues Lustspielzeug betrachten. Ich war überglücklich, dass ich mich ihm endlich präsentieren konnte. Er sollte meinen Körper sehen. Der sollte ihm gefallen und das Begehren in ihm wecken, mich als Spielzeug zu benutzen.«