Beschreibung
Auf der Polizeistation in Interlaken kämpft der junge Polizist Beat Lauber nicht nur allgemein gegen die Fremdenfeindlichkeit in der Region, sondern auch gegen seine rassistischen und korrupten Kollegen. Schlamperei, Gleichgültigkeit machen es ihm schwer, dem Orden der 'Ritter Morgenstern' um den charimatischen Döfl Imobstgarten einen brutalen Überfall auf einen Obdachlosen nachzuweisen. Doch dann verschwindet ein Mitglied der Gruppe spurlos. Basierend auf einem wahren Fall erzählt Peter Beutler die tragische Geschichte junger Menschen, die sich in ihrem rassistischen Grössenwahn verlieren und dadurch ihr eigenes Leben verwirken. Realistisch, mutig, aufrüttelnd: ein ungeschminkt authentischer Politkrimi.
Autorenportrait
Peter Beutler, geboren 1942, ist in Zwieselberg aufgewachsen, einem kleinen Dorf in den Berner Alpen. Als promovierter Chemiker war er Lehrer am Gymnasium Musegg. Seit 2007 lebt er mit seiner Frau in Leissigen am
Leseprobe
Alle Mitglieder des Ordens waren dem Führer zu absolutem Gehorsam verpflichtet. Streng verboten war es, Drittpersonen gegenüber ein Sterbenswort über den Orden zu verraten. Wer das Schweigeverbot verletzte, der wurde nicht nur aus dem Orden ausgeschlossen, sondern hingerichtet, und zwar so, wie man da im Mittelalter bei besonders schweren Vergehen getan hatte.
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