Sie träumt von Pferden

Geschichten mit Tieren

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938539354
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.5 x 20.5 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wir alle sind Tiere, aber manchmal vergessen wir das. Nicht so hier: Dieses Buch erzählt Geschichten mit Tieren. Jede dieser Geschichten enthält mindestens ein Tier, jede schildert auf ihre Art eine wundersame Begebenheit. Die Grenzen verschwimmen - zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen menschlicher Moral und purer Schönheit, und vor allem zwischen Tier und Mensch. Etwa in der Geschichte von Johanna, die gerne einfach im Dickicht verschwinden würde, wie eine Schildkröte. Oder in der Geschichte einer Frau, die immer wieder von einem Pferd träumt, und sagen wir mal so: Es ist kein unangenehmer Traum. Oder in der Geschichte vom bösen Wolf, die einfach nochmal ganz neu erzählt werden muss, ganz von Anfang an. In Zeichnungen, Scherenschnitten und Kurzprosa erzählen Katharina Gschwendtner und Michael Weins von den unerklärlichen Wendungen, die aus einem Lebensweg das lichtdurchsprenkelte, das schattenumwobene Dasein machen. Wir alle sind Tiere. Tiere bleiben rätselhaft.

Autorenportrait

Michael Weins, *1971, lebt als Autor und Psychologe in Hamburg. Er gründete verschiedene Literaturclubs (Machtclub und Schischischo) und veröffentlichte Erzählbände und Romane: "Feucht" (2001), "Krill" (2007), "Delfinarium" (2009), "Lazyboy" (2011), "Goldener Reiter" (Neuausgabe 2013). Zeitweise lebte er mit zwei Katzen und einem höherbegabten Goldfisch zusammen, dem er einen Bandnamen sowie tiefe Einblicke in das Wesen des Menschseins verdankt. www.michaelweins.de Katharina Gschwendtner, *1970, lebt und arbeitet in Hamburg. Sie studierte nach der Ausbildung zur Holzbildhauerin VisuelleKommunikation. Als Illustratorin arbeitet Katharina Gschwendtner für internationale Verlage und Agenturen; und sie ist Mitherausgeberin des Illustrationsmagazins SPRING. Sie hatte ihrem Zwerghasen Schnupsi geschworen, nach seinem Tod eine Mütze aus seinem Fell zu schneidern, damit man ihn nie vergisst. Doch eines Tages war er leider verschwunden. www.gschwendtner.info

Leseprobe

"Sie sagte: Deine Mutter ist wie ein Tier. Ich möchte nicht, dass du mich falsch verstehst. Deine Mutter ist wie ein schönes, stilles Tier. Ich meine das nicht als Beleidigung, im Gegenteil. Deine Mutter hat etwas beruhigend Beunruhigendes. Sie erinnert mich daran, dass wir Tiere sind, angezogene Tiere, und dass das gut ist. Ich bin einverstanden damit."