Idole

Klaus Heinrich zu Ehren

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783940384010
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., zahlr. Abb.
Format (T/L/B): 1.2 x 21.6 x 15.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Idole sind spätestens mit der (protestantisch inspirierten) Philosophie der Aufklärung in Verruf geraten; Idolatrie ist seither gleichbedeutend mit Götzenverehrung oder heidnischer Abgötterei, der mit Bildersturm begegnet wurde. Zugleich befinden wir uns - zumal nach dem Zusammenbruch der Ideologien - in einer Zeit extremer Idolisierungen. Von diesem Befund ausgehend, fragen die Autoren an konkreten Beispielen, ob sich nicht gerade die Idole als gesellschaftliche Übergangsobjekte erweisen und so zu Bundesgenossen einer Aufklärung werden, die zwischen dem Theorieverlust der Postmoderne und dem Zwangscharakter der Fundamentalismen hindurchzusteuern versucht. Alle hier versammelten Beiträge sind einer zentralen Denkfigur des Berliner Religionsphilosophen Klaus Heinrich verpflichtet, der am Anspruch auf Idolatrie festhält, insofern sie nämlich viel älter ist als die gereinigten religionswissenschaftlichen Begriffsdistinktionen und Systembildungen. Heinrichs ästhetisches Subjekt ist die Verkörperung dieses Festhaltens an archaischen Bindungen auch und gerade in den modernen Künsten. Christof Thoenes: 'Postremo Roma Roma non est' Cornelia Isler-Kerényi: Dionysos und Dionysos-Idol: das Zeugnis der klassischen Vasenbilder KarlHeinz Kohl: Xoana, Fetische, Götterbilder: Stärke des Abstrakten Schwäche der Konkretion Caroline Neubaur: Idole im Raum Lorenz Wilkens: Bilderverbot Horst Bredekamp: Albertis Träume Klaus Hartung: Die Rückkehr von Berlin. Über das Verhältnis von Sprache und Stadt-Rekonstruktion Josef Ludin: Vergänglichkeit und Sehnsucht Ursula Panhans-Bühler: Idole? spatio folds als antidot Dieter Schnebel: Lauschen- Schauen Sigrun Anselm: Gregorius - ein mittelalterlicher Ödipus Jan Assmann: Idolatrie, oder: was ist so schlimm an Idolen? Hermann Beland: Der Springende Punkt Rudi Thiessen: Die Inszenierung einer haarfeinen Differenz

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