fragmen(t)sch Der Mensch, der - nach vollbrachter Erlösung - nun sehnend auf die Vollendung wartet, ist so Fragment. Ausgerichtet auf den Heiland (Hebr. 12, 1.2.) lebt er suchend - fragend in der Vertikalen - aufblickend in Hoffnung und Gewissheit des Glaubens. Wohin er auch geht, ist er vertrauensvoll unterwegs zum himmlischen Vaterhaus (Novalis) - ein fragendes Fragment, ein seine Vollständigkeit ersehnender Wanderer nach Hause. (Hans Peter Raber, Karlsruhe 2015)

Simon Felix Geiger ist Sozialarbeiter und Lyriker und wurde 1987 in Reutlingen geboren. Als "Spoken Word Poet" tritt Geiger mit selbstgeschriebenen Gedichten bei Poetry Slams und Lesebühnen im deutschsprachigen Raum auf. Überdies ist er Organisator des Illertisser Poetry Slams "Slamdog Illionaire", Initiator und Moderator des Projekts "Eine Prise Poesie in der bunten Psychiatrie" sowie prominenter Fürsprecher der Initiative "Irrsinnig Menschlich". Im Brot und Kunst Verlag bislang erschienen sind: "StigmaVerziert", "UnsinniVersum", "BallastVerlust" sowie die, alle bisherigen Veröffentlichungen vereinende, Trilogie "RundumVerwirklicht". Mit "Fragmen(t)sch" publiziert Geiger nun erstmalig in der Reihe "Lyrik im Quadrat".