Beschreibung
Vierzig der schönsten Märchen, die die Gebrüder Grimm im 19. Jahrhundert zusammengetragen haben, sind in dieser Sammlung vereint - Klassiker wie "Rotkäppchen" oder "Hänsel und Gretel" ebenso wie weniger verbreitete Erzählungen wie "Der goldene Schlüssel" oder "Das blaue Licht". Liebe- und phantasievolle Bilder bekannter Illustratoren regen die Vorstellungskraft der Leser und Zuhörer an. Beides zusammen lässt aus den volkstümlichen Erzählungen lebendige Seelenbilder entstehen. Gerade Kinder, denen Märchen vorgelesen werden, tauchen mit Begeisterung und Leichtigkeit in die Welt des Zauber- und Märchenhaften ein. Sie identifizieren sich unmittelbar mit dem Guten, den Heldenfiguren, mit denen, die einen steinigen Weg gehen, der schließlich doch stets ein gutes Ende nimmt. Es liegt nahe, dass Kinder Märchen und ihren tieferen Sinn unbewusst erfassen und darin eine Ordnung oder "höhere Gerechtigkeit" spüren, die ihnen hilft, ihre eigenen Werte zu finden. Märchen hören und später auch selber lesen, vorlesen oder sogar frei erzählen zu können ist eine Bereicherung - nicht nur für das kindliche Gemüt.
Autorenportrait
Jacob und Wilhelm Grimm (1785-1863) und (1786-1859) gelten als "Gründungsväter" der Germanistik und waren wichtige Vorreiter der "indogermanischen" oder "indoeuropäischen" Sprachforschnung. Sie begannen das umfangreichste deutsche Wörterbuch und erlangten durch ihre "Kinder und Hausmärchen", die sie ab 1806 über fünfzig Jahre lang hauptsächlich aus mündlicher Überlieferung sammelten, Weltrum.