Beschreibung
In der Demokratischen Republik Kongo gab es seit ihrer Unabhängigkeit ein Mehrparteiensystem. Aufgrund institutioneller und sicherheitspolitischer Krisen führte Mobutu einen Staatsstreich durch, um mit der Volksbewegung der Revolution ein Einparteiensystem einzuführen. Von der Blockade des demokratischen Impulses bis hin zur Diktatur wurden die Bürger von der öffentlichen Debatte ausgeschlossen, mit dem Ziel, die nationale Einheit und die Autorität des Staates wiederherzustellen. 1990 kam der politische Pluralismus wieder zum Vorschein und umfasst derzeit 910 politische Parteien, die auf weniger objektiven Überzeugungen und lokalistischen Vorstellungen beruhen. Ihre parteipolitische Konfiguration hindert die Institutionen daran, ordnungsgemäß zu funktionieren und die Bedürfnisse des Volkes zu erfüllen.
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