Beschreibung
Jürgen Scheller -Schade, dass Sie gekommen sind-
Ein buntes Liederprogramm des frühen Mitglieds der Lach- und Schießgesellschaft.
1) Der Gastgeber, 2) Mädchen wenn es Abend wird, 3) Tandaradei, 4) Berliner Tempo, 5) Der Duft nach Regen, 6) Quand on 'na pas,
7) In Paulchens Pinte nebenan, 8) Die goldene Wolke, 9) Schade, daß Sie gekommen sind, 10) Der Mai, 11) Haben wir eigentlich alles falsch gemacht?,
12) Nehm's Sie'n alten!, 13) Der Vampir von Sevilla
Autorenportrait
Jürgen Scheller -Schade, dass Sie gekommen sind-
Ein buntes Liederprogramm des frühen Mitglieds der Lach- und Schießgesellschaft.
Aufgewachsen in Potsdam wurde Jürgen Scheller nach dem Abitur zum Militärdienst eingezogen. 1944 geriet er als U-Boot-Offizier in kanadische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde.
Scheller arbeitete zunächst kurz als Schauspieler, begann dann ein Jurastudium, das er jedoch nach vier Semestern abbrach, um sich wieder der Schauspielerei zuzuwenden. 1949 bestand er die Schauspielprüfung und ging anschließend nach München, wo er im Kabarett "Alter Simpl" spielte.
1950 ging er zu Radio Bremen, dann zum Nordwestdeutschen Rundfunk nach Hamburg. Daneben spielte er aber weiter Kabarett, so bei den Münchener Bühnen "Die Schildbürger" und "Der Stachel" wie auch beim Hamburger Kabarett "Die Mausefalle". 1959 wurde Jürgen Scheller der erste männliche Programmansager des Deutschen Fernsehens. Seinen kabarettistischen Durchbruch hatte er bei der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft", zu deren Ensemble er von 1961 bis 1973 gehörte und die 1963 den Schwabinger Kunstpreis erhielt. Im Fernsehen spielte Scheller auch in der Familienserie "Till, der Junge von nebenan" mit, die gleich bei ihrer Erstausstrahlung 1967/68 ein großer Erfolg war. Von 1971 bis 1974 moderierte er im ZDF die Jugendsendung "Räuber und Gendarm".
Daneben engagierte sich Scheller auch für die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation seines Berufsstandes. 1966 gehörte er zu den Mitbegründern der Fachgruppe "Bühne-Film-Fernsehen" in der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG), die 1994 in die Gründung der Berufsgruppe "Kunst und Medien" innerhalb der DAG mündete. Bis zu seinem Tode war er deren ehrenamtlicher Vorsitzender.
1974 gründete Jürgen Scheller das Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e. V., einen gemeinnützigen Verein und eine Solidargemeinschaft von Künstlern und Nichtkünstlern, die Künstler über die Möglichkeiten der sozialen Absicherung informiert und Künstlern in Not hilft. Bis zu seinem Tod 1996 war Jürgen Scheller Präsident des Paul-Klinger-Künstlersozialwerks e. V. Sein Nachfolger wurde Hellmuth Matiasek. (Quelle: Wikipedia)