Beschreibung
Mit über 80 Jahren hat Luise Lunow ihr bewegtes Leben aufgeschrieben und veröffentlicht. Sie selber spricht, als erfahrene Schauspielerin und Synchronsprecherin ihre Memoiren.
In Babelsberg geboren, erlebt die Schauspielerin Luise Lunow den Bomben-Krieg und den Hunger der Nachkriegszeit, pendelt täglich zwischen Ost- und Westberlin, erfüllt sich ohne Geld und fremde Hilfe ihren großen Wunsch, Theater zu spielen und leiht als Synchronsprecherin ihre markante Stimme vielen ausländischen Schauspielerinnen. Sie drehte mit Loriot, begeisterte besonders ihre jungen Hörer mit dem Rap "Enkelschreck" und stand mit den "Die drei ???" auf der Bühne.
Es ist ein Leben zwischen Ost und West - zwischen Lebensfreude und Enttäuschung - eben ein gelebtes Leben.
Autorenportrait
Luise Lunow ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Nach abgeschlossener Ballett- und Schauspielausbildung hatte sie erste Engagements als Schauspielerin am Theater in Zeitz, am Staatstheater Schwerin und an den Städtischen Bühnen Magdeburg, sowie elf Jahre am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, wo sie auch in mehreren Stücken als Regieassistentin von Thomas Langhoff tätig war. In Berlin hat sie unter anderem mehrmals in der Tribüne, bei den Vaganten, im Renaissance- Theater, im Hansa-Theater und in der Komödie am Kurfürstendamm gespielt, sowie in Köln, Hamburg, München und Essen. Zudem ist ihre Stimme oft in synchronisierten Filmen zu hören, wie z. B. in der Oscar Wilde-Verfilmung Ernst sein ist alles, in Kerzenlicht oder als Granny in der Serie Dawsons Creek. In Bibi Blocksberg spricht sie die Hexe Mania und in Benjamin Blümchen die Großmutter. Mit den "3 Fragezeichen" stand sie auf der Berliner Waldbühne und begeisterte mit einem RAP als Enkelschreck, "die Oma, die mit 80 Jahren immer noch aufs Derbste rappt" im Rundfunk und im Internet ein junges Millionenpublikum.