Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Barnabasbrief, Barnabasevangelium, Geheimes Markusevangelium, Thomasevangelium, Apokryphon des Johannes, Judasevangelium, Petrusevangelium, Acta Pilati, Protevangelium des Jakobus, Laodizenerbrief, Visio Sancti Pauli, Nazaräerevangelium, Kindheitsevangelium nach Thomas, Offenbarung des Petrus, Thomasakten, Evangelium der Maria, Papyrus Rylands 463, Papyrus Oxyrhynchus L 3525, Pseudo-Matthäus-Evangelium, Papyrus Bodmer 5, Apokalypse des Adam, Koptisches Ägypterevangelium, Hebräerevangelium, Philippusevangelium, Didaskalia Apostolorum, Arabisches Kindheitsevangelium, 3. Korintherbrief, Griechisches Ägypterevangelium, Interrogatio Johannis, Bartholomäusevangelium, Evangelium nach Matthias, Straßburger koptischer Papyrus, Evangelium der Eva. Auszug: Das Geheime Markusevangelium (Secret Mark oder kurz SecMark, im griechischen eigentlich mystisches Markusevangelium), eine Textvariante zum kanonischen Markusevangelium, ist nur in zwei Fragmenten überliefert. Beide finden sich in einem Clemens von Alexandria (etwa 150-215) zugeschriebenen Brief, der sich an einen unbekannten Theodoros richtet. Dieser Text ist nur in einer Handschrift aus dem 18. Jahrhundert erhalten. Heute sind die meisten Gelehrten der Meinung, dass das Dokument eine Fälschung von Smith ist, nach der Handlung eines kanadischen Roman von James Hogg Hunter, Das Geheimnis von Mar Saba 1940. Aus dem Brief geht hervor, dass Theodorus Clemens wegen einiger angeblicher Markus-Zitate, die die Karpokratianer verbreiteten, befragt hat. Clemens schreibt, Markus habe in Alexandria ein erweitertes Evangelium verfasst, das in der Bibliothek von Alexandria aufbewahrt werde: verfaßte ein geistigeres Evangelium zum Gebrauch für jene, die eben vervollkommnet wurden. Desungeachtet enthüllte er nicht die nicht zu verbreitenden Dinge, noch schrieb er die hierophantische Lehre des Herrn nieder, sondern fügte den schon geschriebenen Geschichten noch andere hinzu und brachte überdies gewisse Aussprüche hinein, von denen er wußte, daß ihre Interpretation als ein Mystagogon die Hörer in das innerste Heiligtum jener Wahrheit führen würde, die von sieben verhüllt ist. So bestimmte er insgesamt, meiner Meinung nach, weder ungern noch unvorsichtig, die Dinge vorher und hinterließ sterbend sein Werk der Kirche in Alexandria, wo es noch heute aufs sorgfältigste behütet und nur denen vorgelesen wird, die in die großen Geheimnisse eingeweiht werden.Gleichwohl sei Karpokrates, der Anführer einer gnostisch-christlichen Sekte, unter Anwendung hinterlistiger magischer Künste in den Besitz einer Kopie gelangt und beschmutze nun die "makellosen und heiligen Worte", indem er ihnen "äußerst schamlose Lügen" beimenge. Und wenn nun die Karpokratianer ihr verfälschtes Werk zeigten, solle man