Archäologischer Fundplatz in Mittelhessen
Kleinkastell Holzheimer Unterwald, Kastell Arnsburg, Ringwallanlage Dünsberg, Kastell Inheiden, Burg Arnsburg, Römisches Forum Lahnau-Waldgirmes, Kleinkastell Feldheimer Wald, Steinkammergrab von Lohra, Münzschatz von Lohra, Dornburg
Erschienen am
24.04.2013
Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Kleinkastell Holzheimer Unterwald, Kastell Arnsburg, Ringwallanlage Dünsberg, Kastell Inheiden, Burg Arnsburg, Römisches Forum Lahnau-Waldgirmes, Kleinkastell Feldheimer Wald, Steinkammergrab von Lohra, Münzschatz von Lohra, Dornburg, Römerlager Oberbrechen, Römerlager Lahnau-Dorlar, Röderburg, Naxburg, Stoppelberg, Langer Stein von Langenstein, Ringwall Hünstein, Altenberg, Ringwall Eisenköpfe, Ringwallanlage Rimberg. Auszug: Das Kleinkastell Holzheimer Unterwald ist ein ehemaliges römisches Grenzkastell an der Wetteraulinie des Obergermanischen Limes, der seit 2005 den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes besitzt. Das frühere Auxiliarkastell befindet sich heute als konserviertes und teilrekonstruiertes Bodendenkmal in einem Waldgebiet des Großen-Lindener Hügellandes nordwestlich der Wetterau hin zum Lahntal des Gießener Beckens. Es liegt im Gebiet der Stadt Pohlheim im hessischen Landkreis Gießen, zwischen den Pohlheimer Stadtteilen Holzheim und Grüningen und dem Langgönser Gemeindeteil Lang-Göns. Schon zu Beginn der römischen Versuche, die germanischen Gebiete jenseits des Rheins zu okkupieren, befand sich die Wetterau in einer exponierten Position. Während der Feldzüge des Drusus (12 bis 9 v. Chr.) war sie das Aufmarschgebiet für den Vorstoß gegen die Chatten, der im Jahre 10 v. Chr. vom Legionslager Mogontiacum aus seinen Anfang nahm. In tiberischer Zeit wurden mit der Abberufung des Germanicus im Jahre 16 n. Chr. die Expansionsbestrebungen jedoch zunächst eingestellt und die militärischen Anlagen aufgelassen. Für die nächsten Jahrzehnte bildete der Rhein wieder die Grenze zwischen dem Imperium Romanum und den germanischen Stammesgebieten. Erst unter Vespasian (69-79) wurde die Region wieder römisch besetzt und mit einem Netz aus Kastellen und Straßenverbindungen überzogen, zur Sicherung der fruchtbaren Wetterau selbst sowie des Maintals. Nach dem Abschluss der Chattenkriege (83-85) Domitians begann schließlich der Ausbau des Limes, dessen Bestandteil das Kleinkastell "Holzheimer Unterwald" war. Zunächst nur aus einfachen, in den Wald geschlagenen Schneisen bestehend, wurde er seit der trajanischen Zeit zunehmend ausgebaut und verstärkt. In der zweiten Hälfte des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts entstand zunehmend germanischer Druck auf die Grenzen des Imperiums. Dies machte sich auch in der Wetterau bemerkbar, sowohl in Form kleinerer Raubzüge als auch schwerer militärischer Vor
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