Zukünfte

Aufstieg und Krise der Zukunftsforschung 1945-1980, Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 106

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110554168
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 575 S., 15 s/w Illustr., 15 b/w ill.
Format (T/L/B): 3.1 x 23.5 x 15.3 cm
Auflage: 1. Auflage 2017
Einband: Paperback

Beschreibung

Zukunft avancierte in den westlichen Industriegesellschaften der 1950er bis 1970er Jahre zu einer zentralen wissenschaftlichen und politischen Kategorie. Im Zuge dessen formierte sich eine neue Wissenschaft - die Zukunftsforschung. Mit der preisgekrönten Studie von Elke Seefried liegt die erste Gesamtdarstellung zum Thema vor. Seefried zeigt, wie die "westliche" Zukunftsforschung aus dem Systemwettlauf des Kalten Krieges und der Überzeugung gerann, "Zukünfte" voraussagen und steuern zu können. Plastisch werden die Denkstile von Zukunftsforschern wie Daniel Bell, Herman Kahn oder Robert Jungk, transatlantische Netzwerke und die ambivalente Rolle der Zukunftsforschung in der politischen Planung herausgearbeitet. Einen Höhepunkt erreichte die Zukunftsforschung um 1970, als sie einen globalen Krisendiskurs um die "Grenzen des Wachstums" anfachte. Schließlich erklärt das Buch, warum die Zukunftsforschung im Lauf der 1970er Jahre selbst in eine Krise geriet. Elke Seefried wurde 2014 für diese Studie mit dem Carl-Erdmann-Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands für herausragende Habilitationsschriften ausgezeichnet.

Autorenportrait

Elke Seefried, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.

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