Beschreibung
Im Anschluß an die Sammelbände »Literatur und Kriminalität« (1983, STSL 8) und »Erzählte Kriminalität« (1991, STSL 27) untersuchen die Beiträge des Bandes Diskurse der gesellschaftlichen Konstruktion von Devianz, Kriminalität und Justiz und exemplarische Konstellationen ihrer (massen-)medialen Repräsentation im 20. Jahrhundert. Theoretische Überlegungen zum Zusammenhang von "Übertretung2 und "Ordnung" auf der Basis neuerer Forschungen zur Repräsentation von Verbrechen und Justiz in Deutschland und den USA sowie Beiträge zu kriminologischen, juristischen und politischen Diskursen der Gegenwart erleichtern darüber hinaus die systematische und historische Verortung der Fallstudien.
Inhalt
Inhalt:Jörg Schönert, Vorwort. -I.>Verbrechen - Justiz - Medien<: Institutionen, Diskurse, Theoriemodelle:Joachim Linder/Claus-Michael Ort, Zur sozialen Konstruktion der Übertretung und zu ihren Repräsentationen im 20. Jahrhundert. -Gabi Löschper, Kriminologien und der Komplex>Verbrechen - Justiz - Medien<. -Thomas-Michael Seibert, Das Verschwinden des abduktiven Schlusses. -Achim Barsch, Das Problem von Authentizität und Fiktionalität im Rahmen der Indizierungspraxis der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften. -II. Repräsentationen von Kriminalität in nicht-literarischen Medien:Martin Stingelin, Verbrechen als Lebenskunst. Das Problem der Identität, die Identifizierung von Verbrechern und die Identifikation mit Verbrechern bei Friedrich Nietzsche. -Franziska Lamott, (Dis)Kurs-Korrektur. Kulturhistorische Anmerkungen zur Mißbrauchsdebatte. -Gerlinda Smaus, Der Justizskandal Hilsner (1899/1900): Antisemitismus als ein Mittel zur Stärkung des tschechischen Nationalbewußtseins? -Inge Weiler, Die Sensationsberichterstattung der Illustrierten in den fünfziger und sechziger Jahren: Der Fall Christa Lehmann. -III. Repräsentationen des Verbrechens in der>schönen Literatur< nach 1900:Michael Titzmann, Das Drama des>Expressionismus< im Kontext der>Frühen Moderne< und die Funktion dargestellter Delinquenz. - Martin Lindner, Der Mythos>Lustmord<. Serienmörder in der deutschen Literatur, dem Film und der bildenden Kunst zwischen 1892 und 1932. -Bernhard Greiner, Crimen - Diskriminierung - Literatur der Übertretung. Musil: »Die Verwirrungen des Zöglings Törleß«, Muschg: »Der Zusenn oder das Heimat«, Kluge: »Warten auf bessere Zeiten«. -Holger Dainat, Anders als im Roman: Zur Wirklichkeitskonstruktion in den Studer-Romanen von Friedrich Glauser. -Albert Meier, »Wie also sieht er aus, der Verbrecher?« Kriminalitätsdarstellung im frühen DDR-Roman. -IV. Repräsentationen von Verbrechen und Strafjustiz in audio-visuellen Medien:Ursula von Keitz, Vom weiblichen Crimen zur kranken Frau. Narration und Argumentation zu>Abtreibung< und>Vernichtung lebensunwerten Lebens< im Film der Weimarer Republik und der NS-Zeit. -Peter Drexler, Der deutsche Gerichtsfilm 1930--1960. Annäherungen an eine problematische Situation. -Hans Krah, Verbrechen als Medium. Psychologischer Diskurs und Kriminalität imfilm noir der vierziger und fünfziger Jahre. -Matthias Kuzina,True crime-Gerichtsfilme in den USA. -Ricarda Strobel, Die Entwicklung der deutschen Fernsehkrimiserie. -Ingrid Brück, Verbrechensdarstellung im deutschen>Fernsehkrimi<. Anmerkungen zur aktuellen Situation. -V. Anhang.
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