Beschreibung
Dort, wo man nach einer 'Philosophie des Lebens' ruft, muss das Verhältnis zwischen Denken und Dasein problematisch geworden sein. Dieser Prozess setzte im 18. Jahrhundert mit dem Verlust des Ansehens der klassischen Metaphysik ein, im Weiteren mit der Etablierung der Philosophie als lehrbarem Universitätsfach. Bis heute thematisieren Lebensphilosophen die Isolation des berufsmäßigen Denkens und versuchen, sie zu überwinden.
Autorenportrait
Jürgen Große, geboren 1963, Dr. habil., lebt als freier Schriftsteller in Berlin.
Inhalt
Einführung Gefühls- und Glaubensphilosophie: Ganzheit, Unmittelbarkeit, Selbsterfahrung Vitalistische Metaphysik: Wesen und Masken des Lebens Lebensphilosophie um 1900: Das Erleben und die Wissensformen Technik-, Wissenschafts-, Fortschritts- und Zivilisationskritik seit 1900 Resümee und Ausblick Siglen der zitierten Literatur Kommentierte Bibliografie Schlüsselbegriffe Zeittafel
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