Beschreibung
Die Lex Sportiva stellt ein hoch aktuelles und zugleich grundsätzliches Thema der modernen Privatrechts- und Regulierungswissenschaft dar. Christoph R. Möller behandelt das globale Sportrecht aus dem Blickwinkel der Theorie des transnationalen Rechts, wobei er besonderen Fokus auf die Konstitutionalisierung transnationaler Rechtsregime am Beispiel der Dopingregulierung legt. Aus einer theoretischen Perspektive der Transnationalisierung des Rechts stellt er die Funktionsweise des nicht-staatlichen Rechtssystems des globalen Sports (lex sportiva) detailliert dar. Anhand verschiedener Beispiele aus der aktuellen Rechtsprechung und internationalen Diskussion erörtert er sodann dessen rechtstaatliche Einhegung zwischen Selbst- und Fremdkonstitutionalisierung. Dabei lassen sich am Beispiel der Dopingregulierung die Grundsatzfragen des transnationalen Rechts sehr gut verdeutlichen.
Autorenportrait
Geboren 1989; Studium der Rechts- und Sozialwissenschaften in Bremen und Belfast (UK); Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, internationales und vergleichendes Wirtschaftsrecht und Rechtstheorie an der Universität Bremen; Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg; 2021 Promotion; Rechtsreferendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht der Freien und Hansestadt Hamburg.