Beschreibung
Seit es institutionelle Formen der Erziehung gibt, stellt der Zugang zur Schriftsprache eine zentrale Aufgabe der Schule dar. Schreiben und Lesen sind für die persönliche Bildung und Emanzipation, aber auch für die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit und berufliche Qualifizierung eine unverzichtbare Ressource, die möglichst bei allen Kindern entsprechend ihrer individuellen Lernvoraussetzungen zur Entfaltung gebracht werden soll. Der Schriftspracherwerb in der Grundschule umfasst basale Lesekompetenz ebenso wie Rechtschreibung und Einsichten in die Funktionen geschriebener Sprache. Das Buch erläutert wichtige Entwicklungsschritte beim Erlernen des Lesens und (Recht-)Schreibens im Vor- und Grundschulalter und bezieht hierbei auch mehrsprachige Kinder mit ein. Wie Kinder am besten lesen und schreiben lernen, ist bis heute Gegenstand von Kontroversen, die sich in unterschiedlichen Methoden der Gestaltung des Anfangsunterrichts widerspiegeln. Die unterschiedlichen didaktischen Ansätze im Anfangsunterricht werden vom Autor betrachtet und diskutiert.
Autorenportrait
Prof. Dr. phil. Ulrich Mehlem war bis 2022 Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Literalität und einwanderungsbedingte Mehrsprachigkeit an der Goethe-Universität Frankfurt.
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