Kinder begreifen Mathematik

Frühe mathematische Bildung und Förderung, Entwicklung und Bildung in der Frühen Kindheit

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783170293748
Sprache: Deutsch
Umfang: 218 S.
Format (T/L/B): 1.2 x 23.3 x 15.6 cm
Auflage: 2. Auflage 2016
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Buch beschreibt die Entwicklung, Diagnose und Förderung der wesentlichen mathematischen Basiskompetenzen, die Kinder in der Regel schon im Vorschulalter erwerben und die sie auf einen erfolgreichen Start in die Welt der Mathematik vorbereiten. Denn schon das sehr junge Kind beschäftigt der Umgang mit Zahlen, Formen, Mustern und Größen wie Längen, Gewichten und Zeiten. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen zunächst jene Lernvoraussetzungen, die für das Verständnis mathematischer Zusammenhänge notwendig sind und deren Entwicklungsverzögerung zu Beeinträchtigungen des Lernens führen. Der Leser findet dann wissenschaftlich gehaltvolle und praktikable Hinweise zur Diagnose der beschriebenen Entwicklungsmeilensteine und ihrer Störungen ebenso wie darauf abgestimmte Bildungs- und Fördermöglichkeiten. Dabei konzentriert sich das Buch auf den Alltag in Kindertagesstätten und der Grundschule. Es beschreibt Situationen, die von den pädagogischen Fach- und Lehrkräften leicht hergestellt werden können, und zeigt, wie mathematische Strukturen und Regelhaftigkeiten durch die Einbindung in alltägliche Abläufe für die Kinder hilfreich zum Verständnis ihrer Lebenswelt werden können.

Autorenportrait

Prof. Dr. Jens Holger Lorenz lehrte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit dem Schwerpunkt Mathematik und ihre Didaktik.

Leseprobe

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Inhalt

1 Einleitung.- 2 Die Leugnung und Nutzung der Produktivität der Natur als Ursache der Umweltkrise.- 2.1 Die Trennung von Gesellschaf t und Natur.- 2.1.1 Der Prozeß der Abspaltung des Menschen von der Natur in Immlers Zivilisationstheorie.- 2.1.2 Die Abspaltung der Gesellschaft von der Natur in den 'technologischen Revolutionsmodellen'.- 2.2 Die falsche Form der Einheit von Gesellschaft und Natur.- 2.2.1 Zum Verhältnis von biologischer und sozialökonomischer Evolution - Das Überschreiten der Grenzen der Natur.- 2.2.2 Die Externalisierung des Menschen in die Natur - die gescheiterte Humanisierung der Natur.- 2.3 Die Wertform als Zivilisationsprinzip: Leugnung der Produktivität der Natur als Form der Ausbeutung.- 2.3.1 Die altorientalische Produktionsweise als Modell der Konstitution von 'Natur' als gesellschaftlich nicht anerkannte Produktivität.- 2.3.2 Die 'orientalische Form' der Konstitution von 'Natur' innerhalb der industriekapitalistischen Produktionsweise.- 2.3.3 Ausgangspunkt bei der Vergesellschaftung: Loslösung von der Natur als Form der Einbindung.- 2.3.4 Exkurs über Widersprüche.- 3 Naturwerttheorie kontra 'Arbeitswertlehre'.- 3.1 Der Ausschluß der Natur von der Wertbildung in Marx' Wertlehre.- 3.2 Die Beteiligung der Natur an der Wertbildung.- 3.2.1 Die Natur als 'Partnerin' der Arbeit.- 3.2.2 Drei Formen der Beteiligung der Natur an der Wertbüdung.- 3.3 Die Natur ist als 'reproduktives System' an der Wertbildung beteiligt.- 3.3.1 Zwei Ausbeutungsrelationen: Arbeit und Natur.- 3.3.2 Die ökologische Natur als reproduktives System.- 3.3.3 Die 'Mystifikation' der Naturproduktivität in der Arbeitsproduktivität.- 3.3.3.1 Die Rückführung der Naturwerte auf Arbeitswert.- 3.3.3.2 Zum Unterschied von Gebrauchswert der Arbeit und Gebrauchswert der Natur.- 3.3.4 Wert und Wertform.- 4 Zur Kritik der 'Ökologischen Ökonomie'.- 4.1 Die Naturwerttheorie als Basis einer 'Ökologischen Ökonomie'.- 4.2 Ökologische Ökonomie als Einheit von wertmäßiger und physischer Ökonomie.- 4.2.1 Die Ökonomie der 'Nettoproduktivität'.- 4.2.2 'Wertmäßige' und 'qualitative' Aspekte der Reproduktion der Natur.- 4.2.3 Programmatische Skizze zur ökologischen Reform.- 4.2.4 Exkurs: Die Darstellung weiterer naturwerttheoretisch orientierter Theoriekonzepte.- 4.2.4.1 Pechan: Naturwerttheoretische Bewertungskonzepte in der ehemaligen DDR.- 4.2.4.2 Hofmeister: Das physische Bilanz-Prinzip.- 4.3 Die 'Erzeugung der Natur' als erneute Subsumtion der Natur unter das Kapital.- 4.3.1 Die Naturwerttheorie als' subjektive Wertlehre'.- 4.3.2 Die ökonomische und die technologische Wertform der Natur.- 4.3.3 Formelle und reelle Subsumtion der Natur unter das Kapital.- 4.3.4 Der ökologische Umbau der Industriegesellschaft ereignet sich bereits.- 5 Schluß: Die gesellschaftstheoretische und erkenntnistheoretische Dimension der 'Erzeugung der Natur'.- 5.1 Die Natur als produktive und als produzierte.- 5.1.1 Luhmann: "Die Umwelt ist, was sie ist.".- 5.1.2 Immler: "Die reformatorische Operation besteht darin, die Natur von Umwelt in System zu transferieren.".- 5.1.3 'Ökologische Rationalität'.- 5.2 Natur als erkennbare und erkannte.- 5.2.1 Exkurs: Zur Erkenntnistheorie des Peirceschen Pragmatismus - Vermittlung von 'äußerem Ding' und Subjekt im Natur-Begriff.- 5.2.2 Im 'richtigen' Begriff von Natur spiegelt sich die 'falsche' Gesellschaft.- 5.3 Natur als produzierte und konstituierte.- 6 Zusammenfassung.- Nachbemerkung.