Beschreibung
Inklusion in das Gemeinwesen und Inklusion in Angebote der Bildung, Erziehung und sozialer Unterstützung sind untrennbar aufeinander bezogen. Das Buch verschafft hierzu einen grundlegenden Einblick, indem zentrale Fragestellungen der Verwirklichung gerechter Bildungs- und Erziehungschancen im Rahmen konkreter sozialräumlicher Strukturen und auf der Ebene eines Gemeinwesens behandelt werden: Was bedeutet Inklusion und Partizipation in der Gemeinde bzw. im Sozialraum, und welche historischen und aktuellen Konzepte und Verständnisweisen gibt es hierzu? Wie können sich Bildungseinrichtungen sozialräumlich positionieren und vernetzen? Wie kann in einem regionalen oder kommunalen Rahmen Inklusion geplant und umgesetzt werden, welche Akteure, welche Handlungsansätze und Instrumente gibt es? Wie sind kommunale oder regionale Bildungslandschaften über die Lebensspanne zu denken, welche Begründungen und welche Ansätze existieren hierzu? Welche Chancen und welche Grenzen beinhalten soziale Räume als Orte der Lebensführung, und wie wirken transnationale und globale Entwicklungen hierauf? Das dem Buch zugrunde liegende Inklusionsverständnis ist sozialwissenschaftlich fundiert und erfährt seine normative Begründung in der menschenrechtlichen und gerechtigkeitstheoretischen Perspektive.
Autorenportrait
Dr. Iris Beck ist Professorin für Allgemeine Behindertenpädagogik und Soziologie an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
Leseprobe
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