Beschreibung
Mit Wasserkraft wurden im Mittelalter nicht nur Getreidemühlen, sondern auch zahlreiche Arten von Spezialmühlen angetrieben. Ob es sich um das Sägen von Holz, das Hämmern von Metallen, das Mahlen von Schießpulver, das Stampfen von Gerberlohe oder das Walken von Leder oder Tuch handelte, in allen diesen und weiteren Bereichen wurde Wasser als Antriebskraft eingesetzt. Diesen wichtigen Faktor der mittelalterlichen Wirtschaft thematisiert die Studie auf breiter Quellenbasis, wobei der deutsche Südwesten vom Frühmittelalter bis ins 16. Jahrhundert im Zentrum steht. Angesprochen werden nicht nur technikgeschichtliche, sondern vor allem auch sozial-, wirtschafts- und rechtsgeschichtliche Aspekte.
Autorenportrait
Prof. Dr. Gerhard Fritz lehrte Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und ist u.a. Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde, Landesverband Baden-Württemberg e.V. und Herausgeber des Mühlenatlas Baden-Württemberg.
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