Beschreibung
Am 11. Mai 1931 musste die Direktion der Österreichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe - einer 'systemrelevanten' Bank - einen Verlust von 140 Millionen Schilling einbekennen. Der wahre Fehlbetrag machte über eine Milliarde Schilling aus, für den fast zur Gänze die öffentliche Hand aufzukommen hatte. Dies entsprach rund zehn Prozent des Volkseinkommens von 1930. Es ist klar, dass ein so hoher Verlust nicht in einem Jahr entstanden sein konnte. In dem Buch 'Vor dem großen Krach' untersucht Fritz Weber die 'objektiven' Ursachen und die schweren bankpolitischen Fehler, die zum Zusammenbruch der Bank führten.
Autorenportrait
Fritz Weber, Universitätsdozent mit permanenter Lehrtätigkeit an der WU und der Universität Wien, Lehrveranstaltungen an der Universität Salzburg, studierte Geschichte und Politikwissenschaft. Veröffentlichungen zur Bankengeschichte, Geschichte der Verstaatlichung, Geschichte der Arbeiterbewegung, Kulturgeschichte und zur politischen und Wirtschaftsgeschichte Zentraleuropas im 19. Und 20. Jahrhundert. Bücher: Der Kalte Krieg in der SPÖ. Koalitionswächter, Pragmatiker und Revolutionäre Sozialisten 1945-50, Wien 1986 (2. Auflage 2011)
Inhalt
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