Beschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Dissertation setzt sich mit der Bedeutung kommunikativer Grammatik im DaF-Unterricht mit fortgeschrittenen Deutschlernenden an der algerischen Germanistikabteilung einer Universität auseinander. Es scheint deutlich, dass die Grammatik als schwer gilt. Diesbezüglich kann der kommunikativen Grammatik eine dominante Stellung und sogar eine gewichtiger Platz im DaF-Unterricht mit fortgeschrittenen Deutschlernenden an der oben zitierten Germanistikabteilung zukommen.Es lässt sich feststellen, dass die fortgeschrittenen Lerner an der oben zitierten Germanistikabteilung den Grammatikunterricht ziemlich langweilig, uninteressant, humorvoll, trocken, schwierig, kompliziert und sogar nicht kommunikativ finden. Probleme haben Germanistikstudenten vor allem mit den Bewegungsverben. Sie haben Angst immer vor den schlechten Noten. Niemand fühlt sich besonders wohl.Das trägt aber zum Image von Grammatik bei. Sie ist immer schwer, sie ist wichtiger als alles anders im Fremdsprachunterricht. In diesem Zusammenhang wird die Kommunikationsfähigkeit nicht erreicht, wenn der Germanistiklernende gravierende Fehler beim spontanen Sprechen macht. Trotz all dieser negativen Einschätzungen bedeutet Grammatik für die meisten Germanistiklernende Hilfe für das Sprechen und das Schreiben. Die neuere fachdidaktische Diskussion zeigt, dass der Grammatik als Teilbereich der Zielfertigkeit eine Bedeutung zukommt.Im Zentrum des kommunikativen Fremdsprachenunterrichts steht die Förderung der vier Grundfertigkeiten Hören, Sprechen, Schreiben und Lesen. Zwar spielt die Grammatik neben den sprachlichen Fähigkeiten eine wichtige Rolle, aber sie gilt noch als Stiefkind des kommunikativen Fremdsprachenunterrichts. In der Geschichte des FUs ist die Bedeutung der Grammatik für das Lehren und Lernen von Sprachen ein kontrovers diskutiertes Thema. Sie gilt einerseits als zentrales unverzichtbares Element von Sprachlehrmethoden, andererseits wird deren Wert vernachlässigt.
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