Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Bedeutung haben Vorteile für Inklusions- und Exklusionsprozesse und was bedeutet das für die pädagogische Praxis? Zunächst wird der Begriff der Vorurteile analysiert. Anschließend beschäftigt sich die Arbeit damit, wie Vorurteile entstehen und wie sie abgebaut werden können. Des Weiteren soll geklärt werden, was die Begriffe Exklusion, Segregation, Integration und Inklusion bedeuten. Damit der Zusammenhang von Inklusion und Exklusion verstanden werden kann, gibt die Systemtheorie von Niklas Luhmann einen wissenschaftstheoretischen Zugang. Anschließend sollen einige Exklusionsrisiken erläutert werden. Danach geht es darum, einige Kritikpunkte deutlich zu machen und zu veranschaulichen, dass Inklusion nicht nur positive Aspekte beinhaltet. Abschließend soll der Zusammenhang von Vorurteilen, Inklusion und Exklusion veranschaulicht werden. Wichtig ist hierbei, was die soziale Arbeit und somit die pädagogischen Fachkräfte unternehmen können, damit Menschen vorurteilsbewusster agieren. Als Beispiel wird der Anti-Bias Ansatz von Louise Derman-Sparks vorgestellt. Es ist sehr wichtig, dass Inklusion praktisch wird, um nicht als Phrase zu enden. Dabei ist es von zentraler Bedeutung vorurteilsbewusst zu agieren. Das ist gar nicht so einfach, da der menschliche Verstand sogenannte Kategorien zum Denken benötigt. Wenn sich diese Kategorien gebildet haben, sehen wir sie als Grundlage für das normale Vorausurteil an. Zudem ist Inklusion nur durch die gleichzeitige Exklusion möglich. Vorurteile gehören quasi zu unserem Leben dazu und können nur schwer vermieden werden, haben jedoch einen Einfluss auf Inklusion und Exklusion.
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