Beschreibung
'Ein exemplarischer Novellist.' Marcel Reich-Ranicki. Die erste Biographie über Leonhard Frank. Leonhard Frank gehört zu den bedeutenden Autoren der Weimarer Republik. In ärmsten Verhältnissen in Würzburg geboren, kämpfte er sich ohne höhere Schulbildung nach oben. Sein Traum, Maler zu werden, führte ihn nach München, wo in Schwabing sein Leben als Bohemien und Weggefährte u. a. von Erich Mühsam, Alfred Döblin, Erich Kästner, Billy Wilder, Thomas Mann und Heinrich Mann begann. Immer wieder erhob der Verfasser des aufsehenerregenden Erzählungsbandes 'Der Mensch ist gut' seine Stimme für Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit, selbst dann, wenn es hieß, dafür alles aufs Spiel zu setzen: Als einer der wenigen deutschen Schriftsteller musste er gleich zweimal ins Exil gehen, im Ersten Weltkrieg und während der NS-Zeit. Anschaulich schildert Katharina Rudolph das Leben des großen Literaten im Spiegel des 20. Jahrhunderts anhand von bislang unerschlossenem umfangreichem Material aus rund fünfzig Archiven.
Autorenportrait
Katharina Rudolph, 1984 in Hamburg geboren, Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Frankfurt. Stipendiatin der Leonhard-Frank-Gesellschaft, des Deutschen Literaturarchivs in Marbach sowie der FAZIT-Stiftung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Katharina Rudolph ist freie Journalistin und schreibt u. a. für das Feuilleton der FAZ und das Magazin "Frankfurter Allgemeine Quarterly", Veröffentlichungen zu Literatur, Sachbuch, Architektur und Kunst. Wissenschaftliche Veröffentlichung zu Leonhard Franks Buch "Der Mensch ist gut" im von Prof. Dr. Wolfgang Riedel herausgegebenen Sammelband "Felder der Ehre. Krieg und Nachkrieg in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts". Promotion über das Leben Leonhard Franks.
Schlagzeile
Die erste Biographie über Leonhard Frank, den unangepassten Gentleman>