Denken und Planen für Berlin und anderswo

Vom Generalbebauungsplaner der Hauptstadt der DDR zum Stadtentwicklungsplaner für das wiedervereinte Berlin

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783360027528
Sprache: Deutsch
Umfang: 464 S., mit rd. 400 Abbildungen
Format (T/L/B): 2.2 x 24.2 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Manfred Zache hat auf mehreren Kontinenten Spuren hinterlassen. Er war und ist Städteplaner und Architekt. Als Berlin Hauptstadt der DDR war, arbeitete er an deren Generalbebauungsplan. Als Berlin Bundeshauptstadt geworden war, arbeitete er als Planungsdirektor des Instituts für Strukturanalyse, Orts- und Regionalplanung. Berlin stand und steht im Mittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeit. Zache entwarf zudem Städte in Afrika, beteiligte sich an der Altbausanierung in Havanna, konzipierte Ausstellungen in Moskau und entwickelte Einfamilienhäuser für die arabische Welt. Der Ostdeutsche war nicht nur weltläufig, sondern auch vielseitig aktiv. Und ist es noch immer. Gleichwohl hält er es für angezeigt, persönlich Bilanz zu ziehen. Es ist die bemerkenswerte Dokumentation eines außergewöhnlichen Berufslebens. Zache ist zugleich bescheiden und selbstbewusst. Auftraggebern pflegt er seit 1991 zu bescheinigen: "Herzlichen Glückwunsch - Sie haben mit uns das beste Team gefunden, das gegenwärtig für die Lösung Ihrer Probleme zur Verfügung steht."  Zache beherrscht die Dialektik wie auch die Psychologie, denn: Welcher Investor gibt sich schon mit Zweitklassigkeit ab? Und: Für den Auftragnehmer ist es Verpflichtung, nicht unter den damit geweckten Erwartungen zu bleiben.

Autorenportrait

Manfred Zache, Jahrgang 1939, geboren und aufgewachsen in Frankfurt an der Oder, dort Abitur und Lehre als Betonbauer. Von 1959 bis 1964 Architekturstudium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee inklusive eines Praktikums als Filmarchitekt bei der DEFA in Potsdam Babelsberg, Abschluss mit Diplom. Danach Tätigkeit als Architekt und Stadtplaner beim Berliner Magistrat, seit 1977 verantwortlich für den Generalbebauungsplan und Vize-Chefarchitekt der DDR-Hauptstadt. Er führte, vermutlich als erster Stadtplaner in Europa, die elektronische Datenverarbeitung in die Stadtplanung ein. Zache engagierte sich zudem maßgeblich für die Erhaltung der Altbausubstanz. In den neunziger Jahren arbeitete Zache als Planungsdirektor in einer Berliner Stadtentwicklungsfirma, 1997 gründete er sein eigenes Unternehmen: Z-Plan, Atelier für Raumplanung, Städtebau und Architektur, das sowohl national wie international aktiv ist.

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