Beschreibung
Im offenen Schlagabtausch und versteifter Polemik offenbart sich die heutige Debattenkultur als handfeste Krise der Öffentlichkeit. In seinem Buch »Medienkritik ist links« bricht Lukas Meisner mit dem Schweigen der Linken. Er zeigt die Risiken pauschaler Dämonisierung der Leitmedien als »Lügenpresse« und warum er die Verunglimpfung jeglicher Medienkritik als »rechtsradikal« bzw. »geistesgestört« für nicht weniger demokratiegefährdend hält. Er macht klar: Was lange fehlte und was es endlich braucht, ist eine medienkritische Linke, die, anders als rechtes Geplärr, im Sinne der Demokratie und nicht gegen sie analysiert; die den gesellschaftlichen Rechtsruck historisch-materialistisch, und damit anders als Liberale, als Ausdruck sich verschärfender ökonomischer Krisen erkennt. Diese politische Streitschrift erhebt mutig die Stimme für eine linke Medienkritik und ist ein Beleg, warum es eine medienkritische Linke braucht.
Autorenportrait
Lukas Meisner, geboren 1993, studierte Philosophie, Komparatistik und Soziologie in Tübingen, Berlin und London. Aktuell promoviert er zur kritischen Theorie an der Università Ca' Foscari Venezia und ist Lehrbeauftragter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie der Humboldt-Universität Berlin. Er veröffentlichte in Literatur- und Fachzeitschriften und Anthologien. 2022 erhielt er den 1. Preis beim International Poetry Competition Castello di Duino (Trieste).
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