Motive und Erzählstrategien in E.T.A Hoffmanns 'Der Sandmann'. Das Unheimliche, das Pygmalion-Motiv und die Frauenfiguren Clara und Olimpia

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783389002889
Sprache: Deutsch
Umfang: 78 S., 1.21 MB
Auflage: 1. Auflage 2024
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält vier Hausarbeiten. Die erste Arbeit setzt sich mit den Aspekten der Erzählgestaltung in der Novelle auseinander und betrachtet, wie diese eingesetzt werden, um die Wahrnehmung des Lesers zu steuern und zu beeinflussen. Dabei wird zentral gesetzt, wie einerseits Nathanaels Wahrnehmungen wiedergegeben werden und wie der Leser in seiner Wahrnehmung von Nathanaels Wahrnehmung gelenkt wird. Es soll geklärt werden, inwiefern die angewandten Erzählstrategien die fiktionale Realität verzerren und den Eindruck des Wahnsinns evozieren. Die zweite Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was den "Sandmann" von E.T.A. Hoffmann dunkel und unheimlich macht. Dabei wird sowohl auf die epochentypische Unheimlichkeit als auch die inhaltliche Verunsicherung eingegangen. Wodurch wird Unwohlsein und Unbehagen verursacht? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, betrachten wir zunächst die Begrifflichkeit selbst. Anhand des Pygmalion-Mythos, auf der Basis des Textes aus den Metamorphosen von Ovid, und zwei romantischen Texten aus unterschiedlichen literarischen Kontexten "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann und "Ligeia" von Edgar Allan Poe soll im dritten Text die romantische Aktualisierung des Pygmalion-Stoffes, mit speziellem Fokus auf das Motiv der Augen, verdeutlicht werden. Des Weiteren gilt es herauszuarbeiten, wie der Mythos in den Erzählungen verwendet und verändert wird, und was aus ihm entsteht. Im Rahmen der vierten Hausarbeit wird die Forschungsfrage beantwortet, inwiefern sich das Frauenbild, welches durch Clara und Olimpia in "Der Sandmann" vermittelt wird, unterscheidet. Aufgrund der Tatsache, dass in der Epoche der Romantik zwei Frauenbilder gegenwärtig waren, beinhaltet diese Hausarbeit eine Analyse der Frauenfiguren der Erzählung. Es wird prognostiziert, dass die Frauenfiguren Clara und Olimpia ein konträres Frauenbild vermitteln.

Inhalt

Wahrnehmungssteuerung in"Der Sandmann"Erzählstrategien1. Einleitung2. Rezeptionsästhetik und ihre Bedeutung für die Betrachtung des Sandmanns3. Erzähltechniken im Sandmann3.1 Die Textstrukturierung3.2 Die Erzählhaltung3.3 Wahn oder fiktionale Realität?4. FazitBibliographieDas Unheimliche in"Der Sandmann" von E.T.A Hoffmann1. Einführung2. Epochentypische Unheimlichkeit und die Strukturelle Ambivalenzen im Textaufbau3. Inhaltliche Verunsicherung: Das Unheimliche im Text und zwischen den Zeilen4. SchlussLiteraturverzeichnisDas Pygmalion-Motiv in Hoffmanns"Der Sandmann" und Poes"Ligeia"Die Augen als Spiegel oder Abgrund1. Der Mythos heute und in der Literatur der Romantik2. Ovids Pygmalion-Mythos und seine Grundmotive3. Konzepte romantischer Künstlerfiguren4. Der Sandmann Ein vielseitiges Nachtstück4.1 Der Pygmalion-Mythos in der Verlebendigung der Automate4.2 Die Augen als Spiegel der Seele4.3 Der Künstler zwischen Innen und Außen5. Ligeia Tod und Wiederauferstehung der schönen Frau5.1 Der Pygmalion-Mythos in der Wiederbelebung von den Toten5.2 Die Augen der Frau als Abgrund5.3 Der Künstler als Verdammter6. Fazit Zwei pessimistische KünstlerbilderLiteraturverzeichnisDie Frauenfiguren Clara und Olimpia in E.T.A. Hoffmanns"Der Sandmann"Das Frauenbild im 19. Jahrhundert1. Einleitung2. Zwischen Frauenemanzipation und traditionellem Frauenbild im 19. Jahrhundert3. Die Frauenfiguren in E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann3.1 Clara3.2 Olimpia4. Traditionelles oder emanzipatorisches Frauenbild?5. FazitLiteraturverzeichnis

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