Beschreibung
Von der Raumdarstellung in der europäischen Malerei weiß man im allgemeinen soviel, daß nach Überwindung empirischer Vorstufen ab dem 15. Jahrhundert die linearperspektivische Raumkonstruktion galt. Dieses Buch schlägt eine andere Perspektive vor: Es zeigt in exemplarischen Analysen zu Werken des 14. bis 19.Jahrhunderts, daß der Tiefenraum in der Malerei als Erzählraum gewonnen wurde, als eine für und durch Bilderzählungen "?eingeräumte" Dimension der Kunst. Damit entwirft Wolfgang Kemp eine völlig neue Deutung der bildnerischen Raumkonzeption, als dem entscheidenen Strukturelement neuzeitlicher Malerei.
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