Deutsche Kaufleute im Atlantikhandel 1680-1830

Unternehmen und Familien in Hamburg, Cádiz und Bordeaux, Schriftenreihe zur Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 12

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406518607
Sprache: Deutsch
Umfang: 403 S., 5 Fotos, 45 Tabellen und 3 geographischen
Format (T/L/B): 2.7 x 23.9 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ebenso dicht wie anschaulich rekonstruiert dieses Buch auf der Grundlage völlig neuer Quellen den globalen Zusammenhang der mitteleuropäischen Proto-Industrien mit dem kolonialen Atlantikhandel der westlichen Seemächte. Im Zentrum stehen dabei mehr als 460 Kaufleute, die diesen Ein- und Ausfuhrhandel über merkantilistische Hürden hinweg organisierten. Die große Mehrheit ihrer Familien stammte nicht - wie bisher in der Forschung beschrieben - aus den großen Hansestädten, sondern vielmehr aus Gewerbelandschaften im tiefen Hinterland. Klaus Weber legt die personellen Verflechtungen zwischen den Ausfuhrgewerben Westfalens, Böhmens, Südwestdeutschlands und der nördlichen Schweiz einerseits und den Märkten in Westeuropa und der Neuen Welt andererseits offen. Diese Verbindungen belegen, wie sehr die mitteleuropäischen Regionen schon im merkantilistischen Zeitalter in eine Weltwirtschaft eingebunden waren.

Autorenportrait

Klaus Weber ist Research Fellow am Centre for the Study of Human Settlement and Historical Change an der National University of Ireland, Galway.