Geschichte der Welt - Die Welt vor 600

Frühe Zivilisationen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406641015
Sprache: Deutsch
Umfang: 1082 S., 88 Fotos, 25 Karten und 7 Zeittafeln
Format (T/L/B): 5.6 x 24.5 x 17 cm
Auflage: 1. Auflage 2017
Einband: Leinen

Beschreibung

Vom Aufbruch des Homo erectus aus Afrika vor 1,8 Millionen Jahren bis in die Spätantike um 600 n. Chr. spannt dieses Werk einen großen, welthistorischen Bogen. Die Kulturen, die damals entstanden, sind längst untergegangen, doch hat ihr Erbe auch die jüngeren Epochen der Weltgeschichte geprägt. Wie sich einst der Mensch über die Erde ausbreitete, sich Ethnien entwickelten, frühe Staaten formierten und schließlich Großreiche entfalteten, die ihre Grenzen immer weiter hinausschoben, bis sich territoriale und kulturelle Strukturen zu vernetzen begannen, wird in diesem ersten Band der Geschichte der Welt beschrieben. 'Weltgeschichte ist lange Zeit als eine Geschichte des Aufstiegs und Niedergangs einer kleinen Zahl von Hochkulturen geschrieben worden. Unter diesen Kulturen schienen Europa oder der atlantische Westen während der letzten Jahrhunderte nach den Kriterien Macht, Wohlstand und kulturelle Kreativität zu dominieren. Das neue sechsbändige Werk zur Weltgeschichte, das von einem Team von Historikerinnen und Historikern vorwiegend aus den USA und Deutschland erarbeitet wird und das gleichzeitig bei C.H.Beck und Harvard University Press erscheint, verabschiedet sich von diesen Traditionen. Es leugnet die Errungenschaften des Westens nicht, stellt sie aber in den größeren Zusammenhang gleichzeitiger Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Dadurch wird das allmähliche, dabei aber krisenhafte Entstehen des heutigen dicht integrierten und pluralistischen Weltzusammenhangs sichtbar. Erstmals werden in diesen Bänden die Ergebnisse von mehreren Jahrzehnten internationaler Forschung zur Vorgeschichte der Globalisierung und zur Entwicklung von Gesellschaften und politischen Ordnungen auf allen Kontinenten von führenden Experten zusammenfassend dargestellt. Weltgeschichte erscheint hier nicht als Aneinanderreihung einzelner Spezialgeschichten. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf bisher wenig beachtete Querbeziehungen und Wechselwirkungen: auf Migrationen von Einzelnen und Gruppen und die Gründung neuer Gesellschaften, auf die interkontinentale Ausbreitung von Technologien, Religionen oder politischen Ideen, auf globale Kommunikationsnetze, Handelsströme und Konsummuster, auf Imperialismus, Kolonialismus und großräumige Kriege.' Akira Iriye und Jürgen Osterhammel

Autorenportrait

Hans-Joachim Gehrke ist Professor emeritus an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie Director of Outreach des University College Freiburg. Zuvor war er Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin und Professor für Alte Geschichte an den Universitäten Freiburg, FU Berlin und Würzburg. Er nahm verschiedene Gastprofessuren wahr, u.a. an den Universitäten Zürich und München sowie am Collège de France. Er ist Mitglied verschiedener Akademien und Institute, u.a. der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vornehmlich auf dem Gebiet der griechischen Geschichte, besonders der archaischen und der hellenistischen Zeit.

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