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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783407799067
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S., mit farbigen Abbildungen
Format (T/L/B): 0.7 x 27.5 x 25 cm
Lesealter: 5-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Stell dir ein kleines Mädchen vor, das hieß Gisela. Sie wollte eine Weltreise mache, ohne Eltern. Nur kam sie nicht so weit, wie sie dachte, sondern noch viel weiter. Nach seinem großen Andersen-Erfolg ein neues Bilderbuch von Nikolaus Heidelbach - spannend, kurios, großartig. Einmal ist Papa mit seiner Tochter in den Ferien allein ans Meer gefahren. Vor dem Schlafen hat er ihr eine Woche lang die Geschichte von Königin Gisela erzählt: Wie Gisela, nachdem ihr Schiff kenterte, auf einer einsamen Insel strandet, auf der sie von acht Erdmännchen empfangen und sehr zuvorkommend behandelt wird. Von Volker, Helmut, Golo, Thorsten, Dieter, Rolf, Ottmar und dem Franzosen Charles, wie Gisela sie nennt. Es ist ihnen eine Ehre, Gisela das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Doch wenn man Untertanen hat, dann ist es an der Zeit, daraus Konsequenzen zu ziehen: 'Hört mal, Herrschaften, ist euch schon aufgefallen, dass ihr alles tut, was ich sage? Meint ihr nicht auch, wir könnten das Kind beim Namen nennen? Ich dachte an Königin, Königin Gisela! Anrede: Majestät.' Doch Gisela übertreibt, und es wird Zeit, dass die Erdmännchen ihren unliebsamen Gast wieder loswerden. Eine fantastische Geschichte von einem eigenwilligen Mädchen, deren Reiz in den großartigen Bildern von Heidelbach liegt.

Autorenportrait

Nikolaus Heidelbach, geb. 1955, studierte Germanistik und lebt als freischaffender Künstler in Köln. Im Programm Beltz & Gelberg wurden viele seiner preisgekrönten Bilderbücher veröffentlicht. Zuletzt erschien von Heidelbach, der laut Basler Zeitung "nicht mit Gold zu bezahlen ist", das Bilderbuch "Schornsteiner". 2000 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet. Aus der Begründung der Jury: "Wie kaum ein anderer hat er sich - vor allem in seinen eigenen Büchern - mit kindlichen Gefühlen, Wahrnehmungen und Erlebnissen auseinander gesetzt. Ihm gelingt es dabei, aus dem Blickwinkel der Erwachsenen Verhaltensweisen und Bedürfnisse von Kindern in Wort und Bild festzuhalten (.) Heidelbach hat eine sehr eigenständige Bildsprache entwickelt, in der sich Einflüsse aus der Kunstgeschichte etwa aus dem Surrealismus, den Werken von George Grosz oder Fernando Botero mit eigener Bildfindung verbinden."