Die Erfindung der Gartenkunst

Gattungsautonomie, Diskursgeschichte, Kunstwerkanspruch, Kunstwissenschaftliche Studien 172

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783422071407
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S., mit 95 schwarzweißen Abbildungen
Format (T/L/B): 2.5 x 24.5 x 17.9 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Während Bauwerke, Skulpturen und Gemälde seit Beginn der Frühen Neuzeit als Kunstwerke wahrgenommen wurden, blieb der künstlerische Status von Gärten lange Zeit ungeklärt. In der Gartenkunsthistoriographie herrscht die Auffassung, dass sich die Anerkennung von Gartenkunst als Kunstgattung der Zäsur des Landschaftsgartens in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert verdanke. Die Studie belegt, dass die Etablierung von Gartenkunst als Gattung der Bildenden Künste nach einem Jahrzehnte währenden Diskurs bereits kurz nach 1700 abgeschlossen war. Diese Entwicklung schließt die Anerkennung des Kunstwerkcharakters von Gärten ebenso ein wie die theoretische Begründung eines Professionsprofils von Gartenkünstlern. Untersuchungsgegenstand bilden theoretische Diskurse des 16. bis 18. Jahrhunderts zur Gartenkunst vornehmlich in Frankreich und Deutschland. Die Analyse des von Brüchen und Kontinuitäten begleiteten Prozesses verhandelt modellhaft die kunsthistoriographische Zuständigkeit für Gartenkunst.

Autorenportrait

Stefan Schweizer geb. 1968; Studium der Kunstgeschichte, Soziologie und Geschichte in Kassel, Göttingen, Verona; Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung; 2001 Promotion; 2001-2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geschichte Göttingen, 2005-2012 Juniorprofessor am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

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