Beschreibung
Zur Ganzheit finden. Die Typologie der menschlichen Psyche ist ein zentraler Aspekt des Werkes von C.G. Jung. Jung stellt dabei die beiden Grundtypen der Extraversion und der Intraversion gegenüber, je nachdem, ob die seelischen Energien vorwiegend nach außen, auf die Objekte, oder nach innen, auf das Selbst, gerichtet sind. Jeder der beiden Typen erhält von Jung noch vier Funktionen zugeschrieben: Denken, Fühlen, Empfinden und Intuition. Diese Typologie ordnet Jung dann in die Beschreibung des Individuationsprozesses ein: Im Bewusstwerden der beiden Grundtypen und der vier Funktionen kann das Individuum zu seiner Ganzheit finden. Dabei ist die Typenlehre kein System zur Schematisierung, sondern ein Weg, sich im Entwicklungsprozess zu orientieren und Verständnis für sich und die Welt zu finden.
Autorenportrait
Carl Gustav Jung wurde am 26. Juli 1875 in Kesswil in der Schweiz geboren. Er studierte Medizin und arbeitete von 1900 bis 1909 an der psychiatrischen Klinik der Universität Zürich (Burghölzli). 1905 bis 1913 war er Dozent an der Universität Zürich, 1933 bis 1942 Titularprofessor an der ETH und 1943 Ordentlicher Professor für Psychologie in Basel. Jung gehört mit Sigmund Freud und Alfred Adler zu den drei Wegbereitern der modernen Tiefenpsychologie. Er entwickelte nach der Trennung von Sigmund Freud (1913) die eigene Schule der Analytischen Psychologie. C. G. Jung starb am 6. Juni 1961 in Küsnacht.
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Sonja Storz
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