Welch langen Weg die Toten gehen

Roman

Auch erhältlich als:
19,90 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nicht lieferbar

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783426196915
Sprache: Deutsch
Umfang: 556 S.
Format (T/L/B): 4.4 x 22 x 15.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Freitod, wie er perfekter kaum inszeniert sein könnte: auf dem Schreibtisch ein Gedichtband, um den Abzug des Gewehrs ein seidener Faden. Vor zehn Jahren hat sich der Unternehmer Palinurus Maciver erschossen. Nun tut es ihm sein Sohn Pal gleich, auf genau dieselbe zeremonielle Art und Weise. War es wirklich Selbstmord? Zweimal der gleiche Freitod? Oder doch ein unfreiwilliges Ableben? Sollte es Mord gewesen sein, deuten alle Indizien auf die ebenso schöne wie rätselhafte Stiefmutter Kay Kafka, die es mit der Treue zu Maciver senior nie sehr genau genommen hatte. Bei ihrem Stiefsohn war sie verhasst. Doch überraschend hat sie einen mächtigen Beschützer: Andrew Dalziel, den schwergewichtigen, wortgewaltigen Chef der Polizei von Mid-Yorkshire. Könnte es sein, dass er wieder einmal seiner amourösen Neigungen nicht Herr wird? Jedenfalls kann sich Detective Chief Inspector Peter Pascoe, der die Ermittlungen leitet, nur darüber wundern, welche Steine Dalziel ihm beständig in den Weg legt. Unverdrossen versucht er dennoch, das komplizierte Netzwerk der Beziehungen und Verstrickungen innerhalb der Familie Maciver zu entschlüsseln. Offenkundig lügen alle Beteiligten nach Kräften, jeder hätte ein Motiv. Am Ende steht darum eigentlich nichts fest - außer einer höchst unerfreulichen Tatsache: Die Welt ist eine Mördergrube, erfüllt von Schandtaten und Niedertracht. Oder sollte es doch noch einen Weg geben, der irdischen Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen?

Autorenportrait

Reginald Hill (1936 - 2012) lebte über Jahrzehnte in der englischen Grafschaft Yorkshire, wo auch die allermeisten seiner Romane spielen, allen voran die berühmte Reihe mit den Ermittlern Dalziel und Pascoe. Er erwarb sich den Ruf, 'einer der herausragenden englischen Krimiautoren' zu sein (Sunday Telegraph) und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter bereits 1995 der Diamond Dagger der britischen Crime Writers' Association für sein Lebenswerk.