Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783437226212
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 160 S., 26 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.7 x 27 x 21 cm
Auflage: 1. Auflage 2022
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Störungen der sozialen Interaktion fachgerecht therapieren. Viele psychische Erkrankungen beeinflussen die Fähigkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und Interaktionen erfolgreich zu gestalten. Mit diesem Manual lernen Sie, wie Sie diesen Patienten und Patientinnen professionell helfen und Störungen der sozialen Interaktion behandeln können. Dabei geht es zum Beispiel um Personen, die Probleme haben, Gestik und Mimik anderer Menschen zu verstehen oder um Menschen, die sehr stark auf solche Signale reagieren, sie als unangenehm empfinden und in Aufregung geraten oder sich zurückziehen. Die Autorinnen und Autoren stellen Ihnen hierfür ein Interaktionsmodell zur Verfügung und geben detaillierte Hinweise, wie die Therapie erfolgreich durchgeführt werden kann. Viele Tipps und Hinweise auf Fallstricke helfen Ihnen bei der praktischen Umsetzung. Ergänzende Arbeitsblätter und Videos erleichtern das Erlernen des Interaktionsmodells und unterstützen die Therapie. Das Buch eignet sich für: - Weiterbildungsassistent*innen und Fachärzt*innen Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Psychotherapie Psychologische Psychotherapeut*innen
Autorenportrait
Prof. Dr. med. Leonhard Schilbach Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie; seit Oktober 2020 Chefarzt, stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leiter der Ambulanz für Störungen der sozialen Interaktion und Autismus im Erwachsenenalter am LVR-Klinikum Düsseldorf / Kliniken der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf. 2015-2020 Aufbau und Leitung der Ambulanz und Tagklinik für Störungen der sozialen Interaktion sowie Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München. Supervisor für klinische Verhaltenstherapie (ÄK Nordrhein und Psychotherapeutenkammer NRW) 2016 Preis zur Erforschung von psychischen Erkrankungen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN); 2016 Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP). Dr. Dr. Laura Albantakis ist Ärztin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Sie verfügt über mehrjährige klinische Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Erwachsenenpsychiatrie. Klinisch war sie in der Ambulanz und Tagklinik für Störungen der sozialen Interaktion", aber auch im stationären Bereich tätig. Wissenschaftlich war sie in der unabhängigen Max-Planck-Forschungsgruppe für soziale Neurowissenschaft im Rahmen des Else-Kröner-Fresenius-Programms des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie und der Ludwig-Maximilians-Universität München aktiv. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Diagnostik und Therapie bei Autismus. Marie Bartholomäus ist als psychologische Psychotherapeutin aktiv. Zuvor war Frau Bartholomäus als Mitarbeiterin der Ambulanz für Störungen der sozialen Interaktion" sowie im stationären Bereich am Max-Planck-Institut für Psychiatrie tätig. Wissenschaftlich beschäftigt sie sich mit der Validierung und Weiterentwicklung des KOMSSI-Manuals. Gemeinsam mit Leonhard Schilbach veröffentliche Frau Bartholomäus ein verhaltenstherapeutisches Manual zur Selbstanwendung, um während der Pandemie-bedingten Einschränkungen psychisch gesund zu bleiben. Juliane Böhm ist als psychologische Psychotherapeutin in der Verhaltenstherapie tätig. Sie war langjährig am Max-Planck-Institut für Psychiatrie aktiv: Zunächst in der Ambulanz für Störungen der sozialen Interaktion", wo sie die "Münchner Autismus-Therapiegruppe für Erwachsene" leitete, später als Studientherapeutin im stationären Setting mit Schwerpunkt Schematherapie. Zudem war Juliane Böhm mehrere Jahre in einer Fachambulanz für Essstörungen beschäftigt. Dr. Felicitas Buchholz ist als psychologische Psychotherapeutin aktiv und war als Mitarbeiterin der Tagklinik für Störungen der sozialen Interaktion" am Max-Planck-Institut für Psychiatrie tätig. Dort leitete sie die Münchner Autismus-Therapiegruppe für Erwachsene". Wissenschaftlich beschäftigt sich Felicitas Buchholzer mit der Evaluation dieser Therapiegruppe, die am Max-Planck-Institut für Psychiatrie sowohl ambulant als auch tagesklinisch zum Einsatz kam, und zum KOMSSI-Manual weiterentwickelt wurde. Dr. Hella Parpart, psychologische Psychotherapeutin mit der Fachkunde in Verhaltenstherapie, verfügt über mehrjährige wissenschaftliche und klinische Erfahrungen. Sie war als Postdoktorandin in der unabhängigen Max-Planck-Forschungsgruppe für soziale Neurowissenschaft am Max-Planck-Institut für Psychiatrie und als klinische Mitarbeiterin in der Ambulanz und Tagklinik für Störungen der sozialen Interaktion" tätig. Hella Parpart war bei der Entwicklung und Umsetzung der Münchner Autismus-Therapiegruppe für Erwachsene" maßgeblich beteiligt. Dr. Hanna Thaler ist Psychologin und Wissenschaftlerin. Nach einer Tätigkeit in der unabhängigen Max-Planck-Forschungsgruppe für soziale Neurowissenschaft erforscht sie aktuell als Postdoktorandin an der Ludwig-Maximilians-Universität München die psychotherapeutische Behandlung von Emotionsregulation bei Menschen mit Autismus. Klinisch leitete sie als Mitarbeiterin der Tagklinik für Störungen der sozialen Interaktion" am Max-Planck-Institut für Psychiatrie die Münchner Autismus-Therapiegruppe für Erwachsene" und ist derze