Beschreibung
Heiß, heißer, "Ekstase pur"! Tristan Taormino hat den ultimativen Sex-Guide geschrieben: informativ, prickelnd und absolut schamlos. Für alle, die Sex lieben und noch mehr Spaß dabei haben wollen, bietet er wichtige Basics und fantasievolle Anregungen für ekstatische Liebesabenteuer. Und in "Ekstase pur" geht es da weiter, wo es so richtig spannend wird und wo viele andere Sexratgeber aufhören: Sex-Spielzeug, Analsex, SM und Bondage... Das lustvolle Lesevergnügen ohne Tabus.
Autorenportrait
Tristan Taormino arbeitet als Lektorin und Journalistin für mehrere amerikanische Magazine, u.a. für Penthouse, sowie als erfolgreiche Autorin etlicher Veröffentlichungen zum Thema Sex. Ferner veranstaltet sie landesweit Sex-Workshops. Sie lebt in Brooklyn, New York.
Leseprobe
Erogene Zonen und Orgasmus Was man über die Sexualorgane wissen sollte Meine Workshops beginne ich immer mit Anatomieunterricht. Damit will ich die Teilnehmer nicht langweilen und sie schon gar an den zum Gähnen langweiligen Biologieunterricht in der Schule erinnern. Doch auf diese etwas schulische Maßnahme kann ich nicht verzichten, denn viele - viel zu viele - Menschen wissen unglaublich wenig über ihre Geschlechtsorgane. Wüssten Männer und Frauen mehr darüber, ließen sich so manche eigenartige Vorstellungen vermeiden und sie befänden sich in einem harmonischeren Einklang mit ihrem Körper. Mehr Wissen ist der Schritt zur Besserung! Wer über seine Sexualorgane Bescheid weiß und deren Funktionsweise kennt, wird garantiert sein Sexleben genussvoller gestalten können. Klar, Sex ist nicht nur eine körperliche Angelegenheit, sondern auch Gefühle, die Psyche und das ganze nicht anfassbare Spektrum der Erotik spielen dabei eine Rolle. Doch die Physis - der Körper - der Sexpartner bildet nun mal das Fundament für das grenzenlose Vergnügen. Sex und Ihr Körper Als ich anfing, mich mit den Sexualorganen des Menschen zu befassen, ging ich davon aus, locker jede Menge wissenschaftlich fundierter Fakten zu finden. Schließlich zerlegen Tausende von Pathologen tagtäglich menschliche Körper, um die Organe unter die Lupe zu nehmen. Und wie viele lebende Menschen mithilfe ausgeklügelter medizinischer Apparaturen täglich beguckt werden, lässt sich gar nicht schätzen. Also müsste man doch inzwischen genau wissen, wo sich was in unserem Körper befindet und wie es funktioniert. Weit gefehlt. Vor allem wenn es um die Sexualorgane geht, stehen wir vor einem schillernden Meer an unterschiedlichen Meinungen, Interpretationen und 'Schulen'. Vom Penis kennt man anscheinend jedes Detail, beim Wissen um Vulva, Klitoris oder G-Punkt dagegen sieht es düsterer aus. Anatomische Zeichnungen oder Beschreibungen ignorieren oder vertuschen genau die Feinheiten der weiblichen Sexualorgane, die für die Sexualität ausschlaggebend sind. Da findet man kaum eine Erklärung ihrer Funktion, ihrer Beziehung zueinander und selten irgendetwas über ihre Rolle bei der sexuellen Erregung und beim Orgasmus. Aufgrund dieses Informationsmangels tappen so viele Menschen - Frauen wie Männer - bei wichtigen Teilen des weiblichen Körpers im Dunklen. Und so treibt das 'Geheimnis' um die weiblichen Genitalien mitunter immer noch recht abenteuerliche Blüten - sexuelle Mythen, die aus Vorurteilen, falschen Informationen und Verschweigen erwachsen sind. Schauen wir uns daher die Sache mal näher an. Die Anatomie der weiblichen Geschlechtsorgane Traditionelle Beschreibungen der Vulva, also der äußeren Geschlechtsteile der Frau (auch Schamregion genannt), beschränken sich auf die Nennung der Bestandteile: Venushügel (auch Schamberg oder Schamhügel genannt), die großen und kleinen Schamlippen, die Öffnung der Vagina (Scheide) und die Harnröhrenöffnung sowie die Klitoris (Kitzler). Also auf das, was man auf den ersten Blick sieht. Das moderne Verständnis von der weiblichen Anatomie verschafft uns zum Glück etwas mehr Einblick - lesen Sie selbst. Große Schamlippen: Unterhalb des Venushügels verlaufen die großen Schamlippen beidseitig bis zum Perineum (Damm). Sie enthalten zwar Nervenendigungen, sind aber nicht so berührungsempfindlich wie andere Teile der weiblichen Genitalien. Sie bilden die Begrenzung der Vulva. Das Gewebe der großen Schamlippen entspricht dem des Hodensacks. Klitoris und was dazu gehört Aus heutiger Sicht umfasst dieses spannende Organ weitaus mehr als den 'erogensten Punkt der erogenen Punkte'. Man rechnet fast alle Bereiche im Umkreis der Vagina dazu, also auch die kleinen Schamlippen, die Vorhaut (Klitorisvorhaut), das Frenulum (Bändchen), die Eichel (Glans clitoridis), die Harnröhrenöffnung mit den drüsigen Geweben hinter der äußeren Harnröhrenmündung und den Scheidenvorhof. Dieser ganze Komplex wird heut ...