Beschreibung
Der Roman einer Emanzipation, ein Glanzstück amerikanischer ErzählkunstMarian Forrester ist jung, attraktiv und voller Lebenslust, der strahlende Mittelpunkt des Forrester-Hauses in Sweet Water. Für Niel, den Nachbarjungen, ist sie das Sinnbild jenes Westens, in dem die Träume der Siedler Wirklichkeit geworden sind. Als Niel einige Jahre später als Erwachsener nach Sweet Water zurückkehrt, hat sich Marians Leben von Grund auf geändert. Ihr Mann ist alt und krank, das Vermögen fast aufgebraucht. Aus Einsamkeit flüchtet sie in die Arme junger Männer. Niel verliert jeden Respekt vor ihr, der Zauber ist verflogen. Erst am Ende ihres Lebens begreift er das Geheimnis dieser Frau.
Autorenportrait
Als Achtjährige übersiedelte Willa Cather (1873-1947) mit ihren Eltern von Virginia nach Nebraska, wo sie mit der unermesslichen Prärie, aber auch mit den dortigen Einwanderern aus der Alten Welt Bekanntschaft schloss. Diese Erfahrungen eines Neben- und Miteinander verschiedener Ethnien, Religionen und Kulturen prägten sie tief. Obwohl sie als Lehrerin, Redakteurin und später als erfolgreiche Schriftstellerin vor allem in New York lebte, spielen ihre Werke meist in der heroischen Weite der Prärie des amerikanischen Westens und Südwestens, der sie so ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Willa Cather erhielt den Pulitzer-Preis und gilt als eine der großen amerikanischen Erzählerinnen.
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