Beschreibung
Sich in der Zeit zu orientieren ist ein menschliches Urbedürfnis. Wir zählen die Zeit von Christi Geburt aus vorwärts und rückwärts und diese Zeitrechnung erscheint uns vor unserem kulturellen Hintergrund als das Selbstverständlichste der Welt. Dass das nicht immer so war, zeigt Hans Maier in seinem Buch. Eine kritische Diagnose der Zeit in kulturgeschichtlicher Sicht, aber auch Gegenentwürfe zum christlichen Zeitverständnis, wie sie beispielsweise auch in aktuellen Diskussionen um Werk- und Feiertage immer wieder eine Rolle spielen, sind herausragende Themen dieses spannenden Überblicks. Die Neuausgabe enthält erstmals auch einen abschließenden Beitrag über die Bedeutung des christlichen Zeitverständnisses (Unwiederholbarkeit) im Dialog der Kulturen.
Autorenportrait
Hans Maier, geb. 1931, Professor em. für Politische Wissenschaft, 1988-1999 Inhabe des Romano-Guardini-Lehrstuhles für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Universität Münster