Beschreibung
Unter den Stimmen, die das Unbehagen am Gewaltpotential des Monotheismus öffentlich artikuliert haben, verdient das Werk Jan Assmanns besondere Aufmerksamkeit. Er hat die These vertreten, dass der biblische Monotheismus eine neue Form von Hass in die Welt gebracht habe - einen Hass, der durch religiöse Wahrheitsansprüche freigesetzt werde. Der vorliegende Band dokumentiert ein interdisziplinäres Streitgespräch, das Exegeten, Historiker, Philosophen und Theologen zusammengeführt hat. Jan Assmann selbst hat an dem Symposium teilgenommen und antwortet seinen Kritikern. Das Buch kommt so zugleich einer Empfehlung von Papst Franziskus nach, der die akademische Theologie dazu aufgefordert hat, sich mit dem Werk Jan Assmanns konstruktiv kritisch auseinanderzusetzen. Mit Beiträgen von Arnold Angenendt, Jan Assmann, Britta Mühl, Hans Schelkshorn, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Söding, Michael Theobald und Jan-Heiner Tück.
Autorenportrait
Jan-Heiner Tück, geb. 1967, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Wien, Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio; freier Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung.
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