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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783451337819
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 1 x 15 x 10.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Glaube, Hoffnung und Liebe sind seine Themen, die Vereinbarkeit von Glaube und Vernunft, Leben mit der Bibel, das Wesen des Christentums, der Dialog der Religionen, Religionsfreiheit, Friede unter den Völkern, Gerechtigkeit für alle Menschen und die ganze Schöpfung, d. h. ein respektvoller und nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen der Erde. Es sind die großen Themen der Menschheit, zu denen Papst Benedikt XVI. spricht und zu denen er weltweit Gehör findet. Lesens- und hörenswert sind seine Reden und Schriften alle. Und dennoch gibt es Texte und Passagen, die herausragen - weil sie noch lange im Ohr nachklingen, weil sie etwas auf den Punkt bringen, weil sie etwas ausgelöst haben. Die bedeutendsten Texte aus dem Pontifikat des deutschen Papstes sind in diesem handlichen Büchlein zusammengestellt.

Autorenportrait

Benedikt XVI., geboren als Joseph Ratzinger am 16. 4. 1927 in Marktl am Inn (Oberbayern). Nachdem er von 1943 bis Kriegsende Kriegsdienst geleistet hatte, trat er in das Priesterseminar Freising ein und studierte Philosophie und Theologie an der Universität München. 1951 erfolgte die Priesterweihe, 1953 wurde er mit einer Arbeit über "Volk und Haus Gottes bei Augustinus" zum Dr. theol. promoviert, 1959 mit einer Studie über Bonaventuras Geschichtstheologie habilitiert. Seit 1958 lehrte er Fundamentaltheologie und Dogmatik am Priesterseminar Freising sowie an den Universitäten Bonn, Münster, Tübingen, das er nach den Studentenunruhen 1969 verließ, und Regensburg. 1977 wurde Ratzinger zum Erzbischof von München-Freising ernannt und im selben Jahr zum Kardinal erhoben. 1981 berief ihn Papst Johannes Paul II. zum Präfekten der Glaubenskongregation, ein Amt, das er bis zu seiner Wahl zum Papst 2005 ausübte. Zudem wirkte er als Präsident der Päpstlichen Bibelkommission und der Internationalen Theologenkommission sowie von 2002 bis 2005 als Dekan des Kardinalskollegiums. Am 19.4.2005 wurde Ratzinger zum Papst gewählt. Als Papst trat Benedikt XVI. besonders durch seine großen Lehrschreiben zu den theologischen Tugenden und durch seine Jesusbücher hervor, mit denen er auf das Zentrum christlichen Glaubens hinweisen wollte. Die Vermittlung von Glaube und Vernunft war ihm weiterhin ein Grundanliegen. Kirchenpolitisch war sein Pontifikat durch mehrere Kontroversen gekennzeichnet, z.B. angesichts der Wiederzulassung der Tridentinischen Messe (2007), der Neuformulierung der Karfreitagsfürbitte für die Juden (2008) und der Aufhebung der Exkommunikation der Piusbrüder (2009). Dabei spitzte sich die Diskussion auf die Frage der Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils zu. In Abgrenzung zu einer Hermeneutik der Kontinuität oder der Diskontinuität sprach sich Benedikt dabei für eine "Hermeneutik der Reform" aus, wobei der Begriff vage bleibt. Aufsehen erregte der Amtsverzicht Benedikts, den er am 11. Februar 2013 ankündigte und am 28. Februar vollzog. Es war der erste Rücktritt eines Papstes aus eigenem Antrieb seit jenem Coelestins V. im Jahr 1294. Als "emeritierter Papst" lebt Benedikt zurückgezogen im Vatikan.