Beschreibung
Karl Rahner war maßgeblich am 2. Vatikanischen Konzil beteiligt. Zum Abschluss des Konzils hielt er diesen Vortrag, in dem er Bilanz zieht: Was war, was wurde erreicht, wie geht es weiter? Mit der Kirche? Mit dem Glauben? Mit uns? Sein Fazit: Der Abschluss ist der Beginn. Ein ergreifender Text des großen Konzilstheologen.
Autorenportrait
Karl Rahner (* 1904 in Freiburg, gestorben 1984 in Innsbruck) bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliographische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein "sentire cum ecclesia", das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existentielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.