Das magische Zeichen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453530225
Sprache: Deutsch
Umfang: 447 S.
Format (T/L/B): 3.6 x 21 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das große Fantasy-Epos vom Autor des Bestsellers "Die Orksa€oe Das Abenteuer um die Gefährten des magischen Bundes geht weiter: In ihrem Kampf gegen die dunkle Macht steht den Rebellen aus Bhealfa der mysteriöse Krieger Caldason zur Seite. Die Sehnsucht nach Freiheit führt die Rebellen schließlich zu einem gewagten Plan: Auf einer Insel voll wilder Magie wollen sie ein neues Reich errichten. Doch zuvor müssen Caldason und seine Gefährten einen gefährlichen Auftrag erfüllen...

Leseprobe

WAS BISHER GESCHAH

Die Welt ist mit Magie getränkt. Ihr Einfluss ist auf jeder Ebene der menschlichen Kultur spürbar. Sie zeigt sich in Form von Technologie, als Währung und als Instrument der Kontrolle. Die Verfügungsgewalt über die Magie und deren Qualität bestimmen den gesellschaftlichen Status. Sie kann sich auf vielerlei Arten manifestieren, darunter auch als künstliche Lebensformen, die allgemein als Zauber bezeichnet werden.
Das magische System ist das Vermächtnis eines lange verschollenen Volks, dessen Angehörige als die Gründer bezeichnet werden. Ihre Ära, die Traumzeit, erlebte vor der Morgendämmerung der aufgezeichneten Geschichte ihre Blüte. Doch es bleibt ein Geheimnis, wie diese Zeit zu Ende ging.
Die rivalisierenden Reiche Rintarah und Gath Tampoor, einander in Waffen und Magie ebenbürtig, beherrschen gegenwärtig den größten Teil der Weltkugel. Der Inselstaat Bhealfa liegt zwischen ihnen wie ein Ei in einer Schraubzwinge. Zu verschiedenen Zeiten hat die Insel als Kolonie zum einen oder zum anderen Reich gehört. Im Augenblick trägt sie die Ketten von Gath Tampoor.
Bhealfas Herrscher ist Prinz Melyobar. Er ist nichts als eine Marionette und von der fixen Idee besessen, der Tod sei ein lebendiges Wesen. Um seinem Schicksal zu entgehen, hat Melyobar unter ungeheuren Kosten einen magisch angetriebenen, beweglichen Hofstaat eingerichtet: einen schwebenden Palast, der niemals anhalten darf. Die nach tausenden zählende Gefolgschaft, die der Palast anlockt, verleiht dem Hof das Aussehen einer Nomadenstadt.
Die Brutalität der Reiche hat eine Widerstandsbewegung auf den Plan gerufen, die auch in Gath Tampoor und Rintarah selbst sowie in den vielen abhängigen Gebieten aktiv ist. Der bewaffnete Widerstand bildet das Herz dieser Opposition.
Die Paladin-Clans sind die wichtigsten Organe der Unterdrückung durch die Reiche. Sie sind Söldner, doch die eigennützigen Regeln der Clans erlauben es ihnen, beiden Seiten zu dienen. Mit Ausnahme der Regierungen sind sie so wohlhabend und mächtig wie jede andere Institution in den Reichen.
Reeth Caldasons Hass auf die Paladine ist legendär. Reeth ist Qalochier und in den Augen der Behörden ein berüchtigter Gesetzloser. Die Qalochier, ein eingeborenes Kriegervolk in Bhealfa, sind nahezu ausgerottet. Sie wurden betrogen, abgeschlachtet und massakriert. Caldason gehört zu jener Hand voll Menschen, die das Gemetzel überlebt haben, und er sinnt auf Rache. Außerdem sucht er Heilung von einem einzigartigen, unerklärlichen Leiden.
Anfangs widerstrebend, freundet er sich mit Kutch Pirathon an, dem jungen Lehrling eines Zauberers, den er konsultieren wollte, der jedoch von den Paladinen getötet wurde. Caldason schockiert Kutch, weil er einerseits magische Hilfe sucht, andererseits aber strikt gegen die Magie eingestellt ist, die jedermann für selbstverständlich hält. Noch beunruhigender sind die Anfälle von blinder Raserei, unter denen Caldason leidet, und die bizarren Visionen, die ihn heimsuchen.
Die beiden begegnen dem Patrizier Dulian Karr, einem politischen Dissidenten, der in Opposition zu den Kolonialherren steht. Karr bietet Caldason an, ihn mit dem Bund in Verbindung zu bringen, einem Geheimorden von Magiern, die ihn möglicherweise von seinen entsetzlichen Anfällen befreien können. Caldason willigt ein, den Patrizier und Kutch nach Valdarr, Bhealfas größter Stadt, zu begleiten.
In Merakasa, der Hauptstadt von Gath Tampoor, leitet Serrah Ardacris eine Spezialeinheit des Rates für Innere Sicherheit. Bei einer Razzia im Haus einer Bande, die das illegale Rauschgift Ramp vertrieben hat, wird ein Angehöriger ihrer Einheit getötet. Da er der Sprössling einer Adelsfamilie war, kommt es zu politischen Komplikationen. Serrah wird zu Unrecht für seinen Tod verantwortlich gemacht und unter Druck gesetzt, ein öffentliches Geständnis abzulegen. Obwohl sie misshandelt wird, weigert sie sich.
Serrahs Tochter Eithne ist mit ...