Die Psi-Fabrik

Perry Rhodan: Der Posbi-Krieg 5

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453532663
Sprache: Deutsch
Umfang: 412 S.
Format (T/L/B): 3 x 18.8 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Perry Rhodan: Die erfolgreichste Science-Fiction-Serie der Welt exklusiv bei Heyne Nach dem überragenden Erfolg der PERRY RHODAN-Taschenbuchserien LEMURIA und PAN-THAU-RA nun der neue, in sich geschlossene Taschenbuchzyklus PERRY RHODAN: DER POSBI-KRIEG. Ein atemberaubendes Weltraumabenteuer in sechs Bänden - von den besten und beliebtesten Autoren der Heftserie exklusiv für Heyne geschrieben. Auf Pakuri leben die Imago-Mönche, die Kraft ihres Geistes Artefakte aus Psi-Materie erschaffen - für die Menschheit lebensnotwendige Artefakte.

Autorenportrait

Der 1962 in Berlin-Kreuzberg geborene Frank Böhmert erzählte schon als Kind gerne unheimliche und phantastische Geschichten. Seit den frühen 1980er-Jahren schreibt und veröffentlicht er Kurzgeschichten und Gedichte in allen literarischen Genres. In den letzten Jahren machte er sich als Übersetzer anspruchsvoller Romane, Kinderbücher und Krimis einen Namen. In der Reihe PERRY RHODAN sind von Frank Böhmert die Romane »Die Sternenhorcher« (Andromeda) und »Die Traumkapseln« (Odyssee) erschienen.

Leseprobe

1 An Bord der BOX-1122-UM am 28. Mai 1343 NGZ »Das ist nicht Ihr Ernst!«, entfuhr es der Nachfolgerin von Captain Olexa. Perry Rhodan schmunzelte. Er nickte ihr aufmunternd zu. »Aber. Sir!« Captain Liza Grimm holte tief Luft. »Ich möchte zu bedenken geben, dass auf Ihnen sämtliche Hoffnungen ruhen. Wir können es uns nicht leisten, Sie zu verlieren. Sie sind eine Legende, der terranische Großadministrator.« »Der Großadministrator, ganz recht«, sagte Rhodan. »Wir wollen uns doch hier sicher nicht über Weisungsbefugnisse auseinandersetzen, oder?« »Nein, Sir. Gewiss nicht. Aber wenn ich mir einen Kommentar gestatten darf - bei allen guten Müttern! Sie und Mondra Diamond riskieren damit Ihr Leben!« Die alteranische Offizierin zeigte auf die beiden starren übermannsgroßen Posbis. Klaffende Öffnungen in den Robotern erwiesen, dass es sich in Wirklichkeit um eine Art gepolsterte Exoskelette handelte. Sie befanden sich in einem Hangar, der bei dem Roboteraufstand nicht beschädigt worden war. Rhodan, Mondra und die Alteraner waren hier das Schmutzigste; sie trugen den Ruß aus den verheerten Schiffsteilen unfreiwillig überall hin. Für eine groß angelegte Reinigungs- und Reparaturaktion fehlten die Kapazitäten. »Ich glaube nicht, dass die Gefahr so groß ist.« Rhodan lächelte gewinnend. »Immerhin sind wir mit den Schatullen schon unerkannt auf der Achtzigsonnenwelt gewesen. Da werden wir es wohl auch ein paar Fragmentraumer weit in diesem Konvoi schaffen.« Er nickte den Technikern zu. Mit wenigen Handgriffen schlossen sie die beiden Schatullen und winkten dem Beiboot. Per Zugstrahl wurden die Schatullen ein Stück angehoben und in die Schleuse befördert. Die Offizierin sah Mondra Diamond an. Ihre Augen blitzten. »Darf ich erfahren, welchen Sinn dieser Ausflug haben soll?« »Erkenntnisgewinn?«, sagte Mondra. Sie zeigte ihr strahlendstes Lächeln und bedachte auch Rhodan damit, während sie an ihm vorbei zu dem Beiboot ging. Mit zwei Schritten holte er sie ein. Hinter ihnen seufzte die Offizierin. »Wir können Ihnen eine Bildübertragung aufbauen, eine Holografie, was Sie wollen. Aber wozu müssen Sie selbst dort hinüber?« Rhodan trat über den runzeligen Schleusenrand hinweg ins Beiboot. Ein säuerlicher Geruch schlug ihm entgegen. Der Terraner drehte sich um. »Wozu?« Die junge Offizierin starrte zu ihm hinauf. Sie sah ernst aus in diesem Augenblick, verletzlich. Ihre ganze Haltung hatte mehr von einer Tochter als von einer Soldatin. Der rußige Schmierfleck über der Stirn verstärkte diesen Eindruck noch. Rhodan verkniff sich ein Grinsen und nickte leicht. »Um nicht untätig herumzusitzen. Um die Sache in die Hand zu nehmen.« »Und außerdem.« Mondra schob sich neben ihn, sodass er ihre Schulter an der seinen spürte. Er sah sie kurz aus dem Augenwinkel an. Sie lächelte honigsüß. ». konnte der Herr Großadministrator noch nie einem Rätsel aus dem Weg gehen. Daran habe ich ihn nie hindern können, Schwester, also werden Sie es auch nicht können.« Das Schott schloss sich. Mondra sah ihn aus ihren grünen Augen an. »Stimmt doch, oder?« Rhodan setzte ein Grinsen auf und schnaubte. »Schwester?«, fragte er. Mondra reagierte nicht. Sie ging weiter in das Beiboot hinein. »Wollen wir doch mal schauen, was für ein Transportmittel uns die Posbis zugedacht haben. Himmel.« Sie blieb ruckhaft stehen. »Wovon träumen Posbi-Innenarchitekten eigentlich nachts?« Rhodan trat neben sie. Er konnte nicht verhindern, dass seine Augen sich verdrehten. Nur mit Mühe und viel Zwinkern bekam er sie wieder fokussiert. »Wir sind da, werte Lebewesen«, sagte das Beiboot keine halbe Stunde später auf Larisch. »Vielen Dank.« Rhodan richtete sich vorsichtig aus dem Schneidersitz auf, darauf bedacht, nichts mit den Händen zu berühren. Boden und Wände der fensterlosen Passagierkabine waren mit einem weichen, nachgiebigen Spezialkunststoff ausgestaltet. Sie formten eine gerundete, organisch wirkende Höhle mit Mulden und Buchten, in die er und Mondra sic Leseprobe