Beschreibung
Teuflischer Spaß und göttlicher Witz - warum die Religion komisch ist Hans Conrad Zanders meisterhafte Untersuchung über das Komische in der Religion aus dem Jahr 2004 unter neuem Titel endlich als Taschenbuch. 'Dies ist der eigentliche und wesentliche Grund für alles Lachen über die Religion: Sie ist vom Himmel aus betrachtet komisch. Teilzunehmen am Lachen der Engel ist aber etwas vom Ergötzlichsten, wozu der Mensch fähig ist. Sagt doch der heilige Thomas von Aquin: >In uns lebt nicht allein die Lust der Tiere, sondern auch jene Lust, die wir mit den Engeln gemein haben<.' Soweit Hans Conrad Zander, ehemaliger Dominikaner-Mönch, Reporter, Buchautor und selbst ein großer Spötter vor dem Herrn. Für seine These, dass die Religion wesenhaft komisch sei, führt er eine beeindruckende Reihe von Zeugen an: von Erasmus bis Voltaire, von Bocaccio bis Wilhelm Busch. Überraschender noch: Er beruft sich auf die heiligsten Autoritäten der europäischen Kultur: auf Martin Luther und Sigmund Freud, auf George Bernard Shaw und Heinrich Böll. Und so vereinigt Hans Conrad Zander in seinem Buch auf meisterhafte Weise zwei Dinge, die sonst auf Erden zusammen nicht zu haben sind: teuflischen Spaß und göttlichen Witz.
Autorenportrait
Hans Conrad Zander, Jahrgang 1937, stammt aus einer Familie von schweizerischen Kaufleuten und deutschen Beamten. Er war Mönch im Dominikanerorden, Reporter des Stern (Egon-Erwin-Kisch-Preis 1983) und Gastprofessor an der Universität Essen. Bekannt geworden ist er als Autor des Westdeutschen Rundfunks (Zeitzeichen) und als Verfasser von Sachbüchern und Satiren zur Religionsgeschichte (Zehn Argumente für das Zölibat).