Protogaea

sive de prima facie telluris et antiquissimae historiae vestigiis in ipsis naturae monumentis dissertatio, Dt/lat, Historia Scientiarum

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783487151304
Sprache: Deutsch
Umfang: 203 S., und 12 Tafeln.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.7 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Gottfried Wilhelm Leibniz beschäftigte sich auch mit der Geologie. Zur Geologie kam er über den Bergbau. Zu seiner Zeit waren Bergbau und Hüttenwesen die Hightech-Industrien, und der Harz war eines der bedeutendsten Industriereviere und das wichtigste Silberbergbaurevier in Deutschland. Leibniz wollte mit seinen Verbesserungsvorschlägen die Energieprobleme im Harzer Bergbau lösen: er forderte die Einführung von Windmühlen, um Wasserräder zu ersetzen bzw. zu ergänzen, und hatte verschiedene Ideen zur Verbesserung der Erzförderung, um Energie zu sparen. Vermutlich angeregt durch seine Arbeiten im Harz und Anstöße in diesem Zusammenhang entschied er sich, der Geschichte des Welfenhauses eine Erd- und Naturgeschichte des niedersächsischen Raumes voranzustellen, die Protogaea. Sie wurde 1694 beendet. Leibniz, in vielen Bereichen seiner Zeit weit voraus, hat selbst in der Geologie lange vor der Entwicklung des modernen Geologiebildes einige Vorstellungen in der Protogaea formuliert, die heutigen Ansichten recht nahe kommen.