Beschreibung
Mit dem Lutherwörterbuch von R. u. G. Bebermeyer hat das "Wörterbuch zu Dr. Martin Luthers Deutschen Schriften" von Philipp Dietz, von dem 1870-1872 nur die ersten beiden Folgen erschienen, die lange anstehende Fortsetzung gefunden. Das Hauptanliegen des Wörterbuch ist es, den Reifungsprozess der neuhochdeutschen Sprache als Schriftsprache, an dem Luther maßgeblich beteiligt war, darzustellen. Es gibt Auskunft über Bedeutung, Funktion und Aussageumfeld des von Luther genutzen Begriffs und vermittelt so eine Vorstellung von der Art und Weise, in der Luther die Sprache zum kommunikationsfähigen Instrumentarium formt, mit dem er den religionsmündigen Laien ansprechen und damit dem reformatorischen Anliegen äußerste Wirksamkeit verleihen kann.