Beschreibung
Die großen Finanzkrisen von 1931 und 2008 im Vergleich - und was sie für heute bedeuten. Als 2008 die Welt an den Rand des finanziellen Abgrunds geriet, kam sofort eine historische Reminiszenz auf: das Jahr 1931. Die Bankenkrise vom Sommer 1931, in der die Danatbank unterging und weitere bedeutende Banken in Deutschland um ihr Überleben kämpften, hält tatsächlich Lehren bereit - aber welche? Johannes Bähr zeichnet das Verhalten der entscheidenden Personen, Firmen und Institutionen in der Bankenkrise minutiös nach, mit vielen neuen Details und Einsichten. Bernd Rudolph stellt dem die Finanzkrise von 2008 gegenüber, mit ihrer Vorgeschichte ebenso wie mit der drängenden Frage: Ist die Krise überwunden? In einem gemeinsamen Fazit ziehen die Autoren Parallelen und arbeiten Unterschiede heraus. Und sie richten den Blick von den Jahren 1931 und 2008 auf heute: Welche Erkenntnisse können wir gewinnen?
Autorenportrait
Johannes Bähr studierte Geschichte und Politikwissenschaft, wurde 1986 zum Dr. phil. promoviert und habilitierte sich 1998 an der Freien Universität Berlin im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Danach war er als Bearbeiter mehrerer Forschungsprojekte tätig. Seit 2009 ist er Privatdozent an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher zur Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte.