Beschreibung
Welche Funktionen können Rituale im Kontext von Medien und speziell in Bezug auf Jugendliche erfüllen? Welche ethischen Implikationen sind mit dem Themenfeld "Medien - Rituale - Jugend" verbunden? Diese Fragen standen im Zentrum des neunten Symposiums zur Medienethik an der Stuttgarter Hochschule der Medien. Die Teilnehmer untersuchten die vielfältigen Aspekte des Medienhandelns Jugendlicher. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Konzept der Ritualisierung, das in der Medienkommunikation unterschiedliche Facetten zeigt. Drei Ausprägungen von 'Medienritualen' kristallisierten sich heraus: Zum einen handelt es sich um über Medien vermittelte Rituale, über die sich Gesellschaften ihrer Werte vergewissern können. Zum anderen geht es um die Ritualität im Kommunikationshandeln selbst, d. h. der sinnerzeugenden Rezeption, Produktion und Interaktion von und mit Medien. Die dritte Ausprägung bezieht sich auf die durch Medien evozierte Ritualität. Der Sinn der dargestellten Handlungen oder Ereignisse wird hier erst durch die mediale Inszenierung bzw. Strukturierung erzeugt. Dieser Band bietet eine umfassende Sicht auf 'Medienrituale' im Kontext der Medienkommunikation von Jugendlichen.
Autorenportrait
Petra Grimm ist Professorin für Medienforschung/Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart und dort Leiterin des Instituts für Digitale Ethik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Narrationsforschung, Digitale Ethik sowie Privatheit und Medien.
Leseprobe
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