Beschreibung
Die Göttinger Händel-Beiträge (GHB) erscheinen als Jahrbuch und werden im Auftrag der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V. herausgegeben von Laurenz Lütteken und Wolfgang Sandberger. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten die massiven Umbrüche in Gesellschaft, Wirtschaft, Technik sowie Kunst und Kultur nicht nur zu einer veränderten Selbstreflexion der Menschen, sondern ebenso zu einer Neubewertung der Vergangenheit. Dies betraf auch die literarische Rezeption von Komponisten und ihrem Werk. Händel ist dabei keine Ausnahme - und doch eine Besonderheit, weil er nur bei wenigen Literaten eine hervorgehobene Rolle spielte, dies dann aber umso signifikanter. An Texten von George Bernard Shaw, Romain Rolland, Egon Friedell und Stefan Zweig wird die Spiegelung von Händel und seinem Werk in literarischen Konfigurationen untersucht, ergänzt um eine genauere Analyse der Händel-Darstellung beim Buchillustrator Melchior Lechter. Eingeleitet wird dies durch eine grundlegende Betrachtung über Komponisten als literarische Identifikationsfiguren in der Moderne. Der Band wird wie stets ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
Autorenportrait
Dr. phil. Laurenz Lütteken ist Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Zürich,
Schlagzeile
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten die massiven Umbrüche in Gesellschaft, Wirtschaft, Technik sowie Kunst und Kultur nicht nur zu einer veränderten Selbstreflexion der Menschen, sondern ebenso zu einer Neubewertung der Vergangenheit.>