Beschreibung
Anna Jurascheks Buch befasst sich mit der Idee des Bildes im Werk des polnisch-jüdischen Künstlers, Schriftstellers und Essayisten Bruno Schulz, der sein Hauptwerk in der Zwischenkriegszeit in polnischer Sprache verfasst hat. Im Kontext der gesellschaftlichen und technischen Veränderungen um die Jahrhundertwende untersucht die Autorin Bruno Schulz` auffälligen und eigenwilligen Umgang mit Bildern, der sich sowohl im plastischen als auch im literarischen Werk sowie in der Verflechtung beider Ausdrucksmittel zeigt. Zur Analyse und Bewertung werden einerseits Untersuchungen zu Bildern und ihrer kulturellen Funktion in der Zwischenkriegszeit herangezogen, wie die wegweisenden Aufsätze von Walter Benjamin und Gisèle Freund, andererseits neuere bildwissenschaftliche Theorien wie jene von Hans Belting und Gottfried Boehm.
Autorenportrait
Anna Juraschek studierte Osteuropastudien an der Universität Regensburg sowie European Studies an der Universität Passau. Sie arbeitet als Lektorin und Übersetzerin mitunter für das Forschungszentrum für Ideengeschichte an der Jagiellonen Universität Krakau.