Beschreibung
Die Lektüre der Apostelgeschichte ist nach wie vor für unsere Kenntnis der Anfänge des Christentums unverzichtbar. Die Frage ist, wie glaubwürdig der historische Bericht des Lukas aus heutiger Sicht ist. Der Kommentar von Daniel Marguerat will die Alternative zwischen historischer Glaubwürdigkeit und erzählerischer Fiktion überwinden. Dazu kombiniert er in innovativer Weise historische Kritik und narrative Analyse. Einerseits untersucht er die erzählerische Kunst des Lukas, um dessen Deutung der Ereignisse zu erfassen. Der Vergleich mit den griechisch-römischen Historikern erlaubt es, die dabei verwendeten Regeln der Komposition zu erkennen. Auf der anderen Seite sucht Marguerat nach den möglichen Traditionen, die Lukas benutzt hat. Dieser methodologische Ansatz erlaubt eine neue Sicht auf die Arbeit des Lukas als des ersten christlichen Historikers. Dieser Kommentar wurde ursprünglich auf Französisch verfasst und liegt jetzt erstmalig in deutscher Übersetzung vor.
Autorenportrait
Dr. theol. Daniel Marguerat ist Prof. em. für Neutestamentliche Wissenschaft an der Fakultät für Theologie und Religionswissenschaft der Universität Lausanne (Schweiz).
Schlagzeile
Der Kommentar von Daniel Marguerat will den Gegensatz zwischen historischer Glaubwürdigkeit und erzählerischer Fiktion überwinden. Einerseits untersucht er die erzählerische Kunst des Lukas, um dessen Deutung der Ereignisse zu erfassen. Der Vergleich mit den griechisch-römischen Historikern erlaubt es, die dabei verwendeten Regeln der Komposition zu erkennen. Auf der anderen Seite sucht Marguerat nach den möglichen Traditionen, die Lukas benutzt hat. Dieser methodologische Ansatz erlaubt eine neue Sicht auf die Arbeit des Lukas als des ersten christlichen Historikers.>